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Die Welt ist ein Ei. Zumindest für Football-Fans ist das die Anschauung. 

© Matt Slocum/dpa

Wechsel von Turbine Potsdam zu den Potsdam Royals: Football statt Frauenfußball

Der langjährige Geschäftsführer von Turbine Potsdam Mathias Morack hat beim Frauenfußball-Bundesligisten gekündigt. Künftig wird er beim Football-Europapokalsieger Potsdam Royals tätig sein. Die Royals treiben auch ihre Kaderplanungen voran.

Potsdam - Nach mehr als zehn Jahren als Geschäftsführer beim Frauenfußball-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam wechselt Mathias Morack die Sportart. Spätestens ab kommendem Juli wird der 56-Jährige im administrativen Bereich der Potsdam Royals tätig. „Wir bieten ihm gern eine neue Perspektive und denken, dass er eine Bereicherung für uns sein wird“, sagt Stephan Goericke, Präsident der American Footballer. Die stehen vor ihrer zweiten Erstliga-Saison und wollen dafür die Strukturen des Vereins weiter professionalisieren. „Mathias Morack wird uns dabei mit seiner Erfahrung ganz sicher helfen“, so Goericke.

Die Royals sind gewachsen – inzwischen gibt es laut Goericke 300 aktive Footballer. Dadurch hat sich auch der Aufwand an Mitgliederverwaltung, im Pass- und Meldewesen, für die Spieltagsvorbereitung und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Verbänden erhöht. Morack soll dafür ein fester Ansprechpartner sein. Morack war als Fußballer unter anderem für Stahl Brandenburg, Motor Babelsberg und den 1. FC Union Berlin aktiv, als Trainer arbeitete er beim Werderaner FC und beim FSV 63 Luckenwalde, ehe er vor zehn Jahren in die Geschäftsstelle von Turbine Potsdam wechselte. Beim sechsfachen Deutschen Meister habe er nunmehr gekündigt.

Auch beim sportlichen Personal werden bei den Potsdam Royals die Kaderplanungen für die kommende Saison vorangetrieben. „Viele neue und sehr gute Spieler“ werden demnach laut Goericke für die Royals auflaufen. Insgesamt 15 Nationalspieler werden im Kader stehen. Für die Schlüsselpositionen seien die Verpflichtungen bereits abgeschlossen.

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