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Wasserballer gewinnen Turnier: Mit neuem Kader in die Saisonvorbereitung

Zum dritten Mal in Folge standen die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam im Finale des Abendroth-Pokals. Bei der 42.

Zum dritten Mal in Folge standen die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam im Finale des Abendroth-Pokals. Bei der 42. Auflage des internationalen Turniers des SC Wedding gelang nun erstmals der Titelgewinn. 7:4 gewann die Mannschaft des Trainergespanns Alexander Tchigir und Jacob Drachenberg im Finale gegen den Gastgeber. „Das war ein guter Start in die Vorbereitung“, zeigte sich Tchigir zufrieden. „Nun heißt es, hart weiterzuarbeiten und bis Mitte Oktober zu Saisonbeginn hundertprozentig fit zu sein.“

Einige Kaderveränderungen gab es in der Sommerpause beim OSC. Auf der einen Seite sind vier Neuverpflichtungen zu verzeichnen: Michael Knelangen (SC Neustadt/Weinstraße), Reiko Zech (SG Neukölln), Maximilian Ghalayini (Wasserfreunde Spandau) und Dennis Strelezkij (Düsseldorfer SC). Des Weiteren dürfen in der Mitte Oktober beginnenden Bundesligasaison auch Gabriel Satanovsky, Thilo Popp und Tobias Knüttel aus dem eigenen Nachwuchs auf Einsätze hoffen. „Faktisch sind jetzt sieben neue Spieler im Team. Es wird Zeit brauchen, bis wir zu einer Mannschaft zusammengewachsen sind“, so Trainer Alexander Tchigir.

Der 20-jährige Berliner Zech soll den OSC auf der Position der Centerverteidigung verstärken. Wichtig ist zudem die Verpflichtung des gebürtigen Freiburgers Michael Knelangen. Nachdem im Vorjahr Marc Langer als angestammter Feldspieler das Tor hütete, steht nun wieder ein „echter“ Keeper im Aufgebot. Mit 26 Jahren ist Knelangen zudem der erfahrenste Akteur im jungen Potsdamer Team, das auf der Centerposition fortan auf Neuzugang Ghalayini (18) und Eigengewächs Ferdinand Korbel (19) bauen kann. Mit Dennis Strelezkij hat schließlich eines der größten Wasserball-Talente Deutschlands zum OSC gefunden. Die optimale Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport am Potsdamer Olympiastützpunkt überzeugten den 17-Jährigen zu seinem Schritt, von Düsseldorf an die Havel zu wechseln.

Derweil haben fünf Spieler den OSC in Richtung Berlin verlassen. Der starke US-amerikanische Center Spencer Hamby steigt nun wie Nachwuchshoffnung Lukas Küppers für Rekordmeister Wasserfreunde Spandau ins Becken, Julian Drachenberg und Jakob Nößler haben sich dem SC Wedding angeschlossen, Jan Zoske der SG Neukölln. Nach seinem Studienabschluss und dem bevorstehenden Start ins Berufsleben wird Tobias Lentz, mit über 300 Treffern Potsdams bester Bundesliga-Torschütze, in der kommenden Saison etwas kürzer treten. A.L.

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