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Wieder fit. Die Formkurve von OSC-Kapitän Hannes Schulz steigt.

© Sandra Seifert/Verein

Wasserball-Bundesliga mit dem OSC Potsdam: Erfolg „für den Kopf“

Die Hauptrunde der Wasserball-Bundesliga nähert sich ihrem Ende. Im Kampf um Tabellenplatz vier gelang dem OSC Potsdam nun ein Sieg beim Dritten und Dauerrivalen ASC Duisburg. Das macht Hoffnungen, darf aber auch nicht überbewertet werden.

Duisburg - Mit einem starken Auswärtsspiel beim Tabellendritten ASC Duisburg haben die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam das Rennen um die Playoff-Ausgangspositionen spannend gemacht. 10:7 (1:3, 4:2, 3:1, 2:1) siegte die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir am Samstag im Schwimmstadion des Sportparks Wedau.

Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde ist der Tabellenfünfte OSC mit dem Vierten SSV Esslingen nach Punkten gleichgezogen (11:13). Davor rangiert der ASC Duisburg (15:9) und dahinter der SVV Plauen (6:14 und noch vier offene Spiele). Dementsprechend läuft momentan alles sehr wahrscheinlich auf ein Viertelfinalduell in den Playoffs zwischen dem OSC und Esslingen hinaus. Der Besserplatzierte wird in der Serie den Vorteil des Heimrechts bei einem möglichen Entscheidungsspiel haben. Am 9. März treffen beide Teams in Potsdam zum Hauptrunden-Rückspiel aufeinander (Hinspiel 10:5 für Esslingen). Abschließend muss der OSC dann beim Schlusslicht Neukölln ran und Esslingen daheim gegen Plauen.

"Unser ganz klares Ziel ist die Halbfinalteilnahme"

Über die Konstellation im Klassement wollen sich die Verantwortlichen des Brandenburger Clubs allerdings nicht so viele Gedanken machen. „Am Ende müssen wir es ohnehin so nehmen, wie es kommt“, sagte der sportliche Leiter André Laube. Der Sieg gegen die Duisburger, die in jüngerer Vergangenheit Potsdam als Dauerrivalen um Platz drei des nationalen Vergleichs hatten, sei „vor allem für den Kopf“ wichtig gewesen, meinte Laube. „Wenn wir nun die beiden Bundesligaspiele im März ähnlich konzentriert und engagiert bestreiten, können wir mit breiter Brust in die Playoffs gehen. Unser ganz klares Ziel ist die Halbfinalteilnahme.“ Vorige Saison hatte der OSC erstmalig eine Medaille in der Deutschen Meisterschaft geholt – Bronze.

Überbewerten möchte Laube den Erfolg gegen den ASC aber nicht, schließlich fehlte dessen spielstärkster Akteur, Nationalmannschafts-Center Dennis Eidner, krankheitsbedingt. „Wir haben das vor allem defensiv sehr ordentlich gemacht, müssen aber im Angriff effektiver zu Ende spielen“, urteilte Laube. Zunächst war der OSC mit 1:3 und 2:4 in Rückstand geraten, drehte dann jedoch den Spieß. Heraus ragte bei den Gästen Kapitän Hannes Schulz, der dreimal traf. Nach mehrwöchiger Pause wegen eines hartnäckigen Virus findet der Nationalspieler nun zurück zu seiner Form. A.L.

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