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VfL Potsdam: Unerwartet klarer Heimsieg

Die Handballer des VfL Potsdam haben ihren Trainer Daniel Deutsch beim Spiel gegen Empor Rostock überrascht. Mit einem Ergebnis, das die vorhergehende Tendenzen beider Teams nicht widerspiegelte. Die Potsdamer bestraften dabei die Taktik des Gastes von der Ostsee.

In dieser Höhe hatte Daniel Deutsch den Sieg seiner VfL-Handballer nicht erwartet. 27:20 (12:11) schlug der Potsdamer Drittligist den HC Empor Rostock und beendete damit die Mini-Negativserie von drei sieglosen Spielen. Überrascht war der VfL-Coach nicht zuletzt deshalb, weil Rostock hingegen mit dem Selbstbewusstsein von drei Siegen in Folge angereist war. Doch was die Potsdamer dem am Freitagabend in der MBS-Arena entgegenstellten, war zunächst eine gute Abwehrarbeit und mit zunehmender Spieldauer eine gute Trefferquote.

Rostocks Trainer Till Wiechers lässt bei eigenem Ballbesitz bevorzugt mit sieben Feldspielern agieren und nimmt seinen Torwart vom Parkett. „Für unsere Abwehr hieß das enorm viel Bein- und Kopfarbeit, weil der Gegner häufig in Überzahl war“, erklärte Daniel Deutsch. Dass genau die Rostocker Überzahl zu deren Schwäche wurde, belegt, wie gut die VfL-Abwehrreihe an diesem Abend ihr Handwerk erledigte. Denn vor allem in der zweiten Halbzeit eroberten sich die Potsdamer am eigenen Kreis die Bälle und zogen durch erfolgreiche Konter oder durch gutes Nachsetzen Tor um Tor davon. Zudem erwies sich Robin Huntz als guter Distanzschütze – dreimal gelang ihm nach Balleroberung aus der eigenen Hälfte der erfolgreiche Wurf ins Rostocker Tor. Auch VfL-Schlussmann Angelo Grunz veredelte einen parierten Wurf, indem er den Ball über das gesamte Spielfeld ins verlassene Rostocker Tor warf.

Drei Spieltage vor Saisonschluss rangiert der VfL nun auf dem achten Tabellenplatz. Mit kräftigem Flügelschlag könnte es für die Adler sogar noch etwas höher gehen, was für Trainer Daniel Deutsch auch das erklärte Ziel fürs Saisonfinale ist.

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