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Viel fehlte nicht. Die Steinadler, für die diesmal auch VfL-Drittligatrainer Daniel Deutsch spielte, zwangen den HC Elbflorenz II bis in die Verlängerung.

© Julius Frick

VfL Potsdam: So weit die Flügel tragen

Sie kämpften leidenschaftlich, doch ganz am Ende gingen ihnen die Kräfte aus. Die Steinadler des VfL Potsdam verloren ihr Achtelfinale des DHB-Amateurpokals gegen den HC Elbflorenz II aus Dresden erst nach Verlängerung. Potsdams Drittligamänner durften hingegen einen Auswärtssieg bejubeln.

Von Tobias Gutsche

Erneute Sensation knapp verpasst: Im Achtelfinale des DHB-Amateurpokals mussten sich die leidenschaftlich kämpfenden Steinadler geschlagen geben. Die Handball-Traditionsmannschaft des VfL Potsdam, die Anfang Januar überraschend den brandenburgischen Landespokal gewonnen hatte, unterlag am gestrigen Sonntag in der MBS-Arena dem HC Elbflorenz II aus Dresden erst mit 25:29 (12:10, 23:23) nach Verlängerung. Zum Ende ging den Steinadlern die Kraft aus. 

Gegen den Tabellendritten der Mitteldeutschen Oberliga bewies das nicht im ernsthaften Training steckende Potsdamer Team wieder, wie wertvoll Willen und Erfahrung sein können. Bis auf die Phase der Extra-Zeit war es ein Duell auf Augenhöhe. Im Tor der Gastgeber stand gestern Sebastian Schulz - sein Einsatz war zuvor von Teammanager Göran Böhm geheim gehalten worden. Schulz, der 2017 seine aktive Karriere beendet hatte, zeigte einige gute Paraden. 

Ebenfalls im vergangenen Sommer vom Feld gegangen, war Daniel Deutsch. Für das DHB-Amateurpokalspiel gegen Dresden nahm er aber auch nochmal den Ball in die Hand und musste die Niederlage nach Verlängerung hinnehmen. Bereits am Freitag hatte Deutsch jedoch Grund zur Freude: Der Cheftrainer der VfL-Drittligamänner sah einen 35:30 (21:16)-Auswärtssieg seiner Truppe bei der TSV Burgdorf II. Potsdam ist weiterhin Tabellenachter der Nordstaffel. 

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