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Zuletzt erfolgreich. Vor einer Woche siegte Yannik Münchberger mit dem VfL.

©  Frick

VfL Potsdam: Nicht nachlassen

Die Handballer des VfL Potsdam müssen ihre starke Leistung aus der Vorwoche, als sie den Staffelfavoriten Dessau-Roßlau bezwangen, nun bestätigen. Diesmal ist der Gegner in der MBS-Arena der Stralsunder HV. Ein Team aus dem Tabellenkeller der Drittliga-Nordstaffel, aber eines mit der Qualität, um für einen Paukenschlag zu sorgen.

Von Tobias Gutsche

Eine Woche nach dem berauschenden Heimsieg gegen den Tabellenzweiten aus Dessau-Roßlau bestreitet Handball-Drittligist VfL Potsdam gleich sein nächstes Spiel in der MBS-Arena. Diesmal gegen den zweitletzten des Klassements, den Stralsunder HV. „Wir tun gut daran, uns nicht von Tabellenständen beirren zu lassen. Wir müssen auf uns schauen, wieder präsent sein und eine gute Leistung abrufen“, sagt VfL-Trainer Jens Deffke vor der Partie, die am heutigen Freitag um 19.30 Uhr angepfiffen wird.

Vor allem die intensive und positive Emotionalität, die seine Mannschaft am vergangenen Spieltag abgeliefert hatte, wolle Deffke nun erneut von ihr sehen. Damit verbindet er zugleich die Hoffnung, dass die Potsdamer Fans davon mitgerissen werden. „Das war gegen Dessau-Roßlau der Fall. Da haben sich die Zuschauer und das Team quasi den Ball gegenseitig hin- und hergespielt“, meint der Coach.

Stralsund überraschte zuletzt mit Sieg gegen Dessau-Roßlau

Einer, der die Stimmung in der Halle dabei ganz besonders anheizte, war Matthias Frank. Der Torhüter der Adler fuhr bei dem Erfolg in beeindruckender Manier seine Flügel aus und parierte 21 Würfe des Gegners – darunter den letzten des Spiels, was schlussendlich das 21:20 sicherte. Die Quote des Keepers war stark und freute natürlich auch dessen Trainer. Jens Deffke sagt aber: „Jetzt heißt es für Matze, diese Leistung zu bestätigen. Er hatte im bisherigen Saisonverlauf noch nicht so viel Einsatzzeiten und muss nun weiter dran bleiben.“

Dieser Appell ist aber nicht nur an Frank gerichtet, sondern auch an jeden anderen im Team. Keiner dürfe nachlassen. Um diese Einstellung bei den Spielern zu fördern, warnt der VfL-Coach umso mehr vor dem nächsten Kontrahenten. Der habe zwar acht seiner bisherigen 13 Saisonpartien verloren, „viele davon aber nur sehr knapp“, sagt Deffke. Das zeige, dass die Truppe von der Küste Qualität habe. Und zwar sogar genug, um auch für einen Paukenschlag zu sorgen. Vor drei Wochen gewann sie nämlich gegen Dessau-Roßlau. Somit treffen heute die bislang einzigen beiden Mannschaften aufeinander, denen es in dieser Liga-Saison gelungen ist, den Staffelfavoriten zu bezwingen.

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