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VfL Potsdam: Erst Hannover, dann vier Wochen Pause

Die Drittliga-Handballer des VfL Potsdam empfangen am Sonntag den HSV Hannover. Beim letzten Spiel des Jahres 2015 sollen die Potsdamer noch mal alles geben, was die Kräfte hergeben, wie VfL-Trainer Jens Deffke fordert.

„Zurück in die Zukunft“ ist das Motto beim Handball-Drittligisten VfL Potsdam. Der Plan, in absehbarer Zeit in die zweite Bundesliga zurückzukehren, spiegelt sich als Titel auf der Homepage des Vereins wieder. Ein Sportalmanach, in dem heute Ergebnisse aus der Zukunft nachzulesen sind und wie es in einem der Hollywood-Klassiker zur Filmdramaturgie gehört, hat VfL-Cheftrainer Jens Deffke aber nicht. „Daher kann ich auch schwer voraussagen, ob uns die Pause gut tun wird“, sagt er. Noch ein Spieltag, dann ruht der Spielbetrieb in der 3. Liga Nord knapp vier Wochen lang.

Sportlich habe die Potsdamer Mannschaft ihren Rhythmus gefunden, sodass eine Unterbrechung vielleicht gar nicht so vorteilhaft ist. „Andererseits haben wir seit Mitte Juli durchtrainiert und seit Mitte August fast jedes Wochenende gespielt“, sagt Coach Deffke. „Da kommt eine kleine Pause zum richtigen Zeitpunkt.“ Einmal müssen die Adler aber noch ran, „mit allem, was noch geht“, wie ihr Trainer fordert. Gegen den HSV Hannover werde das am kommenden Sonntag (16 Uhr, MBS Arena) auch nötig sein, denn Deffke hält den Tabellenzehnten für einen Gegner der unbequemeren Art. In den vergangenen Jahren hatten sich die Niedersachsen immer im Mittelfeld der Tabelle platziert, wo sie Deffke auch in dieser Saison sieht.

VfL-Jahr soll positiv abgeschlossen werden

Der VfL will das „Jahr positiv abschließen“, wie der Potsdamer Trainer sagt und den aktuellen dritten Tabellenplatz mit ins neue Jahr nehmen. Theoretisch wäre sogar der Sprung auf den zweiten Rang möglich, denn die nur um einen Punkt besser platzierte Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg empfängt zum Spitzenspiel den Tabellenvierten DHK Flensborg. Eine Punkteteilung oder Niederlage der Magdeburger würde dem VfL Potsdam am vierten Advent den zweiten Tabellenplatz bescheren – vorausgesetzt das Deffke-Team lässt zum Rückrundenstart gegen Hannover selbst nichts anbrennen. 

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