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VfL Potsdam: Dämpfer im Hexenkessel

VfL-Handballer verlieren 23:30 in Bernburg

Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt mussten die Drittliga-Handballer des VfL Potsdam am Samstagabend den ersten Dämpfer der neuen Spielzeit hinnehmen. Sie verloren beim SV Anhalt Bernburg mit 23:30 (13:14). „So deutlich, wie das Ergebnis klingt, war die Partie aber nicht“, relativierte VfL-Kapitän Jan Piske. „Erst in der Schlussphase konnten wir dem Bernburger Druck, der auch vonseiten der Fans erzeugt wurde, nicht mehr standhalten.“

Zwar dominierten die Hausherren das Spielgeschehen und waren die bessere Mannschaft, doch den Potsdamern gelang es über weite Strecken, immerhin in Schlagdistanz zu bleiben. Der Rückstand belief sich meist auf lediglich ein oder zwei Tore. Jedoch ab Spielminute 50 zog die Truppe aus Sachsen-Anhalt – auch dank einer starken Torhüterleistung von Maximilian Folchert – auf und davon.

„Da sind uns zu viele technische Fehler unterlaufen und wir haben im Torabschluss nachgelassen“, sagte Piske, der die ohrenbetäubende Atmosphäre in der mit fast 500 Zuschauern gefüllten Bruno-Hinz-Halle als Pluspunkt für den Gastgeber ausmachte. „Die Spielstätte gehört zu den stimmungsvollsten, die ich kenne. Das war schon verdammt laut. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns davon nicht beeinflussen lassen.“ In der Tabelle der 3. Liga Nord stehen die Adler nun auf dem vierten Platz.

Im Anschluss an die erste Saisonniederlage richtete der Sportliche Leiter des VfL Alexander Haase den Blick bereits schnell nach vorne: „Wichtig ist, dass sich die Jungs jetzt wieder ordnen und dann voll auf das nächste Spiel konzentrieren.“ Das steigt am Freitagabend gegen Spitzenreiter SV Mecklenburg-Schwerin. Dann haben die Potsdamer Fans die Chance, die MBS-Arena in einen Hexenkessel zu verwandeln und so zum Pluspunkt für ihren VfL zu werden. tog

VfL: M. Frank, Schulz - Jaques (2), Schwarz (3), Dierberg (1), Piske (3), Schmidt (1), Deutsch (6), Münchberger (3), Reuter (4), Schindel, T. Frank

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