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Sport: VFC entlässt Andreev nach 0:1 beim SVB

Die Partie am Samstag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion war für Hermann Andreev das letzte Spiel als Trainer des Fußball-Regionalligisten VFC Plauen. Nach dem 0:1 der Vogtländer beim Tabellenzweiten SV Babelsberg 03 trennte sich der momentane Tabellenvorletzte vom Coach, der durch diese Niederlage ein Ultimatum seines Vereins – fünf Punkte aus drei Spielen – nicht mehr erfüllen konnte.

Die Partie am Samstag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion war für Hermann Andreev das letzte Spiel als Trainer des Fußball-Regionalligisten VFC Plauen. Nach dem 0:1 der Vogtländer beim Tabellenzweiten SV Babelsberg 03 trennte sich der momentane Tabellenvorletzte vom Coach, der durch diese Niederlage ein Ultimatum seines Vereins – fünf Punkte aus drei Spielen – nicht mehr erfüllen konnte. Nach einer mehrstündigen Sitzung am Sonntagabend beschloss der VFC-Aufsichtsrat, Andreev von seiner Trainertätigkeit „freizustellen“, wie es auf der Homepage des Viertligisten heißt. Als Interimstrainer der Plauer soll zunächst der sportliche Geschäftsführer Jens Starke fungieren, den dabei der bisherige Co-Trainer Axel Schröter unterstützt.

Die Entlassung Andreevs, der seit dem 1. Juli des vergangenen Jahres in Plauen arbeitete und noch einen Vertrag bis 30. Juni 2011 hat, sei „ein Schritt, der uns menschlich sehr schwer fällt, für den es aber sportlich keine Alternative gibt“, wird die mehrheitliche Meinung der VFC-Aufsichtsratsmitglieder auf der Homepage wiedergegeben. Der Verein habe mit seiner Entscheidung „auf die bisher unbefriedigenden Ergebnisse in der laufenden Meisterschaftssaison“, reagiert, heißt es weiter.

Hermann Andreev, der den SV Babelsberg 03 als Trainer 2001 in die 2. Bundesliga geführt hatte und am Samstag von vielen SVB-Fans lautstark gefeiert worden war, zeigte sich den PNN gegenüber „im Großen und Ganzen nicht überrascht“ von der Entlassung. „Es war letztlich eine Frage der Zeit. So ein Ultimatum ist schon ein erstes Zeichen, dass das Vertrauen nicht mehr da ist“, erklärte der 43-jährige Moskauer, der seit Sommer den deutschen Pass hat. Jetzt wolle er erst einmal zwei Tage schlafen und versuchen zu regenerieren. „Dann suche ich mir eine neue Herausforderung.“ Michael Meyer

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