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UJKC Potsdam: Nochmal patzen ist verboten

Sie kam überraschend und war daher besonders bitter. Durch die Niederlage beim Verein Judo in Holle hat sich die Lage des UJKC Potsdam im Kampf um Nordstaffel-Platz zwei der Judo-Bundesliga verschlechtert. Nicht nur im nächsten Heimkampf gegen Bayer Leverkusen stehen die Potsdamer unter Druck.

Von Tobias Gutsche

Mit einem Heimkampf gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen starten die Judoka des UJKC Potsdam am Samstag in die zweite Saisonhälfte der Bundesliga-Hauptrunde. Und eines ist klar: Einen weiteren Ausrutscher auf der Tatami dürfen sie sich wohl nicht mehr leisten. Ansonsten verpassen die Potsdamer die angepeilte Qualifikation für das Halbfinale. „Es ist bitter, dass wir uns um unsere gute Ausgangsposition gebracht haben“, sagt UJKC-Cheftrainer Mario Schendel mit Blick auf das vergangene Duell. 

Vor zwei Wochen verlor sein Team überraschend 6:8 beim Verein Judo in Holle. War die Pleite zum Saisonauftakt gegen den amtierenden Deutschen Meister Hamburger JT einkalkuliert, hatte Schendel gegen Holle den dritten Sieg in Serie erwartet. „Ein Unentschieden wäre auch noch okay gewesen. Aber durch die Niederlage haben wir die Sache nicht mehr in den eigenen Händen“, erklärt der Coach. „Wir werden noch viermal gewinnen müssen und gleichzeitig sind wir auf Punktverluste der Konkurrenz angewiesen.“

Hinter dem souveränen Spitzenreiter Hamburg läuft in der Nordstaffel ein enges Rennen um den begehrten zweiten Platz. Auf Rang fünf mit vier Punkten liegend hängt der UJKC dabei hinter Holle, Walheim und Witten, die allesamt einen Zähler mehr haben. Der Patzer in Holle sei Vergangenheit, betont Mario Schendel. „Jetzt schauen wir nach vorne und greifen an.“ Die Attacke nach oben beginnt morgen ab 18 Uhr in der MBS-Arena gegen die bisher punktlosen Leverkusener.

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