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Kaum hier, schon wieder weg. Lena Petermann fasste in Potsdam nicht Fuß. 

© Carmen Jaspersen/dpa

Turbine-Stürmerin möchte weg aus Potsdam: Lena Petermann steht vor Wechsel zum HSC Montpellier

Erst vor einem Jahr wechselte Lena Petermann zum Frauenfußball-Bundesligisten Turbine Potsdam. Aufgrund von Verletzungen erfüllte sie die großen Erwartungen nicht. Nun möchte die Angreiferin nach Frankreich wechseln. Turbine kann eine Ablöse verlangen.

Von Tobias Gutsche

Potsdam - Eigentlich war Lena Petermann noch gar nicht richtig bei Frauenfußball-Bundesligist Turbine Potsdam angekommen, da ist sie voraussichtlich auch schon wieder weg. Wie der HSC Montpellier, Dritter der französischen Liga, auf seiner Internetseite bekanntgab, steht er vor einer Verpflichtung der Stürmerin. Demnach komme die getroffene Vereinbarung zustande, wenn Petermann den üblichen Medizincheck besteht. Turbine kann für den Wechsel eine Ablösesumme verlangen, denn die 25-Jährige hat noch einen gültigen Vertrag in Potsdam bis Sommer 2020.

Erst vor einem Jahr war Petermann vom SC Freiburg an die Havel gewechselt, große Erwartungen wurden in die 19-fache deutsche Nationalspielerin gesteckt. Erfüllen konnte sie diese nicht. Zwar erzielte die Angreiferin sieben Bundesligatore, kam aber lediglich in zehn Partien zum Einsatz. Immer wieder war sie verletzt. So zog sie sich gleich zu Saisonbeginn einen Muskelfaserriss und eine Fußblessur zu. Ihr letzter Einsatz im Potsdamer Dress datiert vom 9. Dezember. Nun äußerte Petermann den Wunsch, nach Montpellier wechseln zu dürfen. Von Turbine dorthin geht auch Torhüterin Lisa Schmitz. Zudem verliert der Brandenburger Club weitere A-Nationalspielerinnen wie Svenja Huth.

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