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Das Training gesprengt. Die Rasendusche im Luftschiffhafen war eine willkommene Erfrischung für die Spielerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam, die sich zum Traininngsauftakt um Trainer Matthias Rudolph versammelt hatten.

© Matthias Schütt

Turbine Potsdam: Heißer Start

Bei 30 Grad Celsius beendete Turbine Potsdam die Sommerpause und startete in die Vorbereitung auf die neue Saison. 19 Spielerinnen des Frauenfußball-Bundesligisten fanden sich für den lockeren Aufgalopp im Luftschiffhafen-Stadion ein.

Heiß war es am vergangenen Montag im Potsdamer Luftschiffhafen. Und das nicht nur wegen der hohen Temperaturen. Auch die Spielerinnen vom Frauenfußball-Bundesligisten Turbine Potsdam brannten darauf, nach 43 Tagen Sommerpause endlich wieder Gas geben zu dürfen. Trainingsauftakt beim sechsmaligen deutschen Meister – für eine kurze Abkühlung während des schweißtreibenden Übungsprogramms sorgte nur der Rasensprenger.

„Der erste Eindruck ist gut, die Mädels scheinen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben und hatten vergangene Woche schon einen individuellen Trainingsplan. Zum Einstieg war das eine ziemlich lockere Einheit“, befand Turbine-Trainer Matthias Rudolph. „Es haben sich aber alle gefreut, dass es endlich wieder losgeht. Das hat man schon in der Kabine gespürt.“

Vier Neuzugänge im Kader

Zum Beginn der Vorbereitung auf seine dritte Saison als Turbine-Coach konnte der 35-Jährige 19 Spielerinnen begrüßen. Die rund 30 Zuschauer mussten dabei aber auf Tabea Kemme und Lia Wälti verzichten, die sich in der Sommerpause dem englischen Frauenfußball-Rekordmeister Arsenal London anschlossen und zukünftig in der Super League spielen werden. Dagegen fanden sich mit Lena Petermann (SC Freiburg), Luca Maria Graf (FF USV Jena), Karoline Smidt Nielsen (Fortuna Hjörring) und Rieke Dieckmann (MSV Duisburg) alle vier Neuzugänge ein. Damit sind die Kaderplanungen nach Aussagen des Turbine-Coaches weitestgehend abgeschlossen. Nicht dabei waren die beiden U19-EM-Fahrerinnen Melissa Kössler und Gina Chmielinski sowie Vanessa Fischer und Amanda Ilestedt. Wegen einer Verletzung fehlte außerdem Caroline Siems, sie sah sich das Training vom Seitenrand an. Die aktiven Turbine-Spielerinnen liefen sich kurz ein, machten sich mit einer Passübung fit und absolvierten zum Abschluss noch ein Trainingsspiel. Danach gemeinsames Auslaufen und schnellstmöglich in den Schatten.

„Wir werden zu Beginn an den konditionellen Grundlagen arbeiten, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit aufbauen. Aber auch taktische Elemente wollen wir mit einfließen lassen“, so Rudolph, der seine Spielerinnen am gestrigen Dienstag zur obligatorischen Leistungsdiagnostik bat. Schon am kommenden Sonntag steht für die Potsdamerinnen das erste von sechs Vorbereitungsspielen auf dem Programm. In Oranienburg tritt die Turbine-Elf gegen die polnische Mannschaft Gornik Leczna an (Beginn: 14 Uhr/Spielstätte des SV Friedrichsthal). Laut Wetterprognose bei nur 24 Grad und keiner übermäßigen Hitze.

Matthias Schütt

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