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Turbine Potsdam: Ende der Träume

Die Champions League wird auch nächste Saison ohne Turbine Potsdam stattfinden. Der Frauenfußball-Bundesligist kam gegen den Tabellenzweiten Bayern München mit 0:5 unter die Räder. Neben der sportlichen Klatsche hatten die Potsdamerinnen noch einen Schreckmoment zu verdauen.

Der Traum von der Champions-League-Teilnahme fand ein bitteres Ende. Mit 0:5 (0:1) verlor Frauenfußball-Bundesligist Turbine Potsdam am gestrigen Sonntag beim Tabellenzweiten FC Bayern München. Nur ein Sieg hätte die Chance genährt, noch einmal an München heranzukommen. Doch letztlich war Turbine – wie bereits beim 1:3-Pokal-Aus vor zwei Wochen in München – chancenlos.

Der sechsmalige Deutsche Meister aus Potsdam ging in der Schlussphase regelrecht unter und kassierte die dritte Saisonniederlage. Nicole Rolser gelang gegen den Tabellenvierten aus Brandenburg ein Dreierpack (7./60./75.). Leonie Maier (77.) und Sara Däbritz (83.) schraubten das Ergebnis noch höher. Der vermeintliche Ausgleich der Potsdamerinnen, die in der Schlussphase stehend k.o. waren, wurde wegen Abseitsstellung von Nina Ehegötz in der zehnten Minute nicht gegeben.

Torhüterin Lisa Schmitz erleidet Schwächeanfall 

Einen Schreckmoment gab es nach dem 4:0 gut eine Viertelstunde vor Schluss, als Turbine-Torhüterin Lisa Schmitz in der prallen Sonne einen Schwächeanfall hatte und auf dem Platz behandelt werden musste. Danach konnte die 26-Jährige bis zum Abpfiff weiterspielen.

Die Münchnerinnen verteidigten den zweiten Tabellenplatz. Auch der direkte Konkurrent im Kampf um die Champions-League-Qualifikation, der SC Freiburg, gewann am Vormittag. Turbine bleibt Vierter, hat jedoch nur noch einen Zähler Vorsprung auf die SGS Essen. dpa/pek

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