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Vorne dabei. Beim WM-Auftaktrennen überzeugte Laura Lindemann.

©  L. Schulze/dpa

Triathlon in Potsdam: Das Ziel auf Bermuda im Blick

Mit einer Klasseleistung war Triathletin Laura Lindemann in die diesjährige Weltmeisterschaftsserie gestartet. Beim zweiten Rennen peilt die Potsdamerin wieder eine Top-10-Platzierung an und möchte sich nach guten Sprintresultaten nun auch auf der olympischen Distanz etablieren.

Von Tobias Gutsche

In einer sagenumwobenen Region geht für Laura Lindemann die diesjährige Triathlon-Weltmeisterschaftsserie (WTS) weiter. Das zweite Rennen des Championats findet am morgigen Samstag auf der Insel Bermuda statt. Von ihr aus erstreckt sich südwestlich im Atlantik das mit vielen Mythen zu spurlos verschwundenen Schiffen und Flugzeugen aufgeladene Bermudadreieck. Laura Lindemann möchte in der Hauptstadt Hamilton nicht vom Kurs abkommen und hat ihr Ziel klar im Blick. „Ich möchte in jedem WTS-Rennen unter die besten Zehn kommen. Das ist mein Anspruch“, sagt die Potsdamerin selbstbewusst.

Zum Auftakt der Serie war sie diesem Anspruch vollends gerecht geworden. Die Olympiateilnehmerin überzeugte Anfang März in Abu Dhabi als Sechste und ist dadurch so gut wie noch in der WM-Gesamtwertung platziert. Nach etlichen starken Resultaten auf der Sprintdistanz gilt es für die amtierende Europameisterin, sich nun auch auf der olympischen Kurzdistanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) im Elitebereich als Top-Akteurin zu etablieren – der Wettkampf auf Bermuda ist eine aussichtsreiche Gelegenheit. „Wir haben sehr gut trainiert. Ich fühle mich fit dafür und möchte ganz vorn reinlaufen“, erklärt die 21-Jährige. Ihr Coach Ron Schmidt, der verantwortlicher U23-Bundestrainer ist, meint: „Wenn sie ihre Schwimmleistungen aus dem Training bestätigen kann und die erste Radgruppe erwischt, ist alles möglich.“ 

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