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Wollen den Erfolg in Merzig. Sophie Drews, Rabea Ludwig, Sherin Senkel, Svenja Hörnlein, Colett Rampf und Suse Werner aus Potsdam (von links).

© Olaf Möldner

Sport: Trainingsstopp am Antriftsee

16 Nachwuchs-Triathleten aus Potsdam fahren zur Deutschen Meisterschaft

731 Kilometer sind es zur Meisterschaft: Am Mittwochmorgen machte sich der Potsdamer Triathlon-Nachwuchs gemeinsam mit dem vierköpfigen Betreuungsteam um Landestrainer Ron Schmidt auf den Weg ins saarländische Merzig. Dort, an der Grenze zu Frankreich, werden am Wochenende die Deutschen Triathlon-Meisterschaften ausgetragen. Damit die Reise in Autokolonne nicht zu trist wird, plante Schmidt einen Zwischenstopp am Antriftsee bei Alsfeld in Hessen, wo die 16 Athleten neben dem Picknick eine Trainingseinheit im Schwimmen erwartete, ehe die Fahrt weiterging.

Die Erwartungen für die Meisterschaft sind hoch. Das Team soll mit einem WM-Ticket, mindestens drei Einzelmedaillen und drei Mannschaftsmedaillen, eine davon Gold, zurückkommen, erklärte Schmidt: Er hofft auf den Sieg in der erstmals ausgetragenen Triathlon-Staffel, bei der am zweiten Wettkampftag pro Team je zwei Sportler und Sportlerinnen nacheinander einen Triathlon über 300 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Rad und 1,25 Kilometer Laufen absolvieren. „Da wollen wir als erste Meister Geschichte schreiben“, so Schmidt. Wer genau antreten wird, entscheide sich erst am Samstagabend nach den Einzelwettkämpfen.

Für alle 16 Potsdamer Sportler aus drei Altersklassen wird es bereits am Samstag ernst: 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad, 5 Kilometer Lauf stehen für die Junioren und die Jugend A der 15- bis 17-Jährigen auf dem Programm, für die jüngere B-Jugend sind die Strecken jeweils halbiert. Von den Junioren starten Sophie Drews, Kilian Fladung, Steven Jentsch, Max Krause, Rabea Ludwig, Colett Rampf, Konstantin Seufert und Axel Zielke, bei der A-Jugend treten aus Potsdam Niclas Bez, Dag Hilbig, Svenja Hörnlein, Oliver Simon und Suse Werner an, in der B-Jugend Leon Böhm, Marie Göllnitz und Sherin Senkel.

Die größten Medaillen-Chancen bei den Junioren sieht Trainer Schmidt bei Rabea Ludwig, die bei der EM in Irland mit dem sechsten Platz die zweitbeste Deutsche wurde, außerdem macht er sich Medaillenhoffnungen für Colett Rampf, Steven Jentsch, Kilian Fladung und Axel Zielke. Bei der Jugend sieht er Svenja Hörnlein, die derzeit den Deutschlandcup anführt, und Suse Werner auf dem Siegertreppchen. Mit einer Goldmedaille in der Einzelwertung wäre ein WM-Ticket für Budapest sicher. JaHa

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