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Svenja Huth feierte Debüt bei Olympia: Turbine-Nachrückerin bei 1:0 gegen China dabei

Das DFB-Team der Frauen gewinnt im Viertelfinale gegen China bei den Olympischen Spielen. Zwei Turbine-Spielerinnen träumen nun von Gold.

Potsdams Turbine-Fußballerin Tabea Kemme fühlt sich im deutschen Olympia-Team immer wohler, je näher es Richtung Medaillenspiel geht. „Jetzt zählt’s. Es geht um alles oder nichts“, sagte sie bereits vor dem 1:0-Viertelfinalsieg gegen China am vergangenen Freitag. „Bei Olympia eine Medaille zu holen ist für mich das Größte, was man überhaupt erreichen kann“, träumt Kemme vom Finale im legendären Maracana-Stadion von Rio de Janeiro. „Ich würde sogar auf die tollen großen Stadien verzichten und auf irgendeinem dreckigen Sandplatz spielen, wenn ich dafür Olympia-Gold bekomme.“ Am morgigen Dienstag geht es in Belo Horizonte ab 18 Uhr MESZ gegen Kanada um das Erreichen des Endspiels.

Den Halbfinaleinzug der DFB-Frauen beim 1:0 über China verfolgten 6,4 Millionen Zuschauer in der ARD. Das entsprach einem Marktanteil von 25,4 Prozent. Tabea Kemme wurde dabei beim Fan-Voting zur Spielerin des Spiels auf den zweiten Platz gewählt, hinter Torschützin Melanie Behringer von Bayern München. In der letzten Vorrundenpartie zuvor gegen Kanada wurde Kemme beim Voting auf dfb.de zur „Spielerin des Spiels“ erkoren.

Beste Laune auch bei Turbines Olympia-Nachrückerin Svenja Huth. Von der Olympionikin in die Jokerrolle gerutscht, ist die Stürmerin jetzt überglücklich, nicht mehr nur mittrainieren zu müssen. „Ich bin bereit“, hatte Huth über die sozialen Netzwerke ihr Aufrücken in den Kader für die verletzte Simone Laudehr kommentiert. Turbines erfolgreichste Torjägerin der letzten Saison wurde gegen China eingewechselt und hofft jetzt, nach der 1:2-Niederlage aus der Vorrunde gegen Kanada bei der Revanche von Bundestrainerin Silvia Neid berücksichtigt zu werden. rh

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