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Schaut zu. Kapitän Philip Saalbach sitzt seine fünfte Gelbe Karte ab.

© M. Thomas

SV Babelsberg 03: Mit Vorliebe für klare Verhältnisse

Unter Flutlicht empfängt der SV Babelsberg 03 den ZFC Meuselwitz zum Fußball-Regionalligaspiel. Der Kontrahent aus Thüringen wird zuweilen etwas geringgeschätzt - sollte er aber nicht, vor allem nicht diese Saison, in der Meuselwitz gut auftritt.

Anders als der SV Babelsberg 03 teilt dessen kommender Gegner in der Fußball-Regionalliga Nordost nicht so gern. Der ZFC Meuselwitz hat lieber klare Verhältnisse: Sieg oder Niederlage. Lediglich dreimal spielte die Truppe von Trainer Heiko Weber in ihren bisher zwölf Saisonspielen unentschieden. Der SVB dagegen achtmal.

Gegner aus Berlin und Brandenburg liegen dem ZFC in dieser Saison besonders gut. Der BFC, BAK und Altglienicke verloren gegen Meuselwitz, gegen Viktoria und Hertha II gab es jeweils ein Remis. Und Liga-Primus Energie Cottbus mühte sich daheim zu einem 1:0-Erfolg gegen die Thüringer. Die Ergebnisse sind Öl ins Feuer von Nulldrei-Trainer Almedin Civa, den es regelmäßig ärgert, wenn etwas geringschätzend von Gegnern gesprochen wird, die Neugersdorf, Auerbach oder eben Meuselwitz heißen. Das mögen keine klangvollen Namen sein, aber Regionalligaklubs, die guten Fußball spielen. „Es gibt keine leichten Gegner in der Staffel. Hier kann jeder jeden schlagen, mit Ausnahme von Cottbus“, wird Civa nicht müde zu wiederholen.

Chancen und Tore produzieren, Kasten sauber halten

Und schon gar nicht gibt es Grund für seine Spieler, das heutige Heimspiel (Beginn: 19 Uhr/Karl-Liebknecht-Stadion) auf die leichte Schulter zu nehmen. Zum einen steht Meuselwitz mit 18 Punkten einen Zähler besser da als der SVB. Zum anderen stellt sich dem SVB als wöchentliche Aufgabe – ganz gleich gegen wen –, aus einer guten Spielanlage auch Torchancen und vor allem Tore zu produzieren. Und selbst den eigenen Kasten sauber zu halten. Das gelingt nur bedingt und wird am heutigen Abend nicht einfacher, denn Kapitän Philip Saalbach fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte in der Viererkette. Dort spielte der 29-Jährige im bisherigen Saisonverlauf auffallend souverän. Innenverteidiger Erdal Akdari (Innenbandriss) ist zwar wieder im Lauftraining, wird aber noch einige Zeit brauchen.

In den bisherigen zehn Regionalliga-Begegnungen der Kontrahenten gab es noch kein Unentschieden und zumindest der SVB sollte die Zeit des Teilens bis zum 24. Dezember aussetzen. 

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