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SV Babelsberg 03: Mit Restfrust nach Neustrelitz

Der späte Ausgleichsgegentreffer vergangene Woche im Duell mit RB Leipzig II hat die Regionalliga-Fußballer des SV Babelsberg 03 mächtig geärgert. Verarbeitet haben sie diese Enttäuschung in guten Trainingseinheiten. Nun reisen sie zum Tabellenletzten.

Sie haben sich den Ärger einfach wegtrainiert: Die Regionalliga-Kicker des SV Babelsberg 03 haben nach dem Sekunden vor Schluss kassierten Ausgleichstreffer in der Vorwoche gegen RB Leipzig II ihre Enttäuschung und Emotionen beim Training verarbeitet. „Da war jeder griffig“, sagte Kapitän Philip Saalbach. Etwas Restfrust kann nun nicht schaden, wenn es am heutigen Freitagabend zur nächsten Aufgabe zum Schlusslicht nach Neustrelitz geht (19 Uhr).

Nur einen Punkt hat die TSG aus den ersten sieben Spielen geholt, doch erwartet Saalbach alles andere als ein leichtes Spiel, im Gegenteil: „Das sind die schlimmsten Spiele, wenn jeder einen Sieg erwartet.“ Entscheidend werde daher die Einstellung sein, mit der die Nulldrei-Equipe zur Sache geht. „Nur darum geht es“, so Saalbach. Spielerisch und körperlich sei die Mannschaft gut drauf, personell hat Trainer Cem Efe alle Spieler an Bord.

Bei Staffelfavorit Nordhausen liegen die Nerven blank

Das Gefühl, mit dem SVB im Parkstadion von Neustrelitz zu gewinnen, kennt aus dem aktuellen Nulldrei-Kader keiner. 2006 war Babelsberg zuletzt bei der TSG erfolgreich, in der vergangenen Saison teilte man sich die Punkte (0:0).

Die Demission seines erst zur Sommerpause verpflichteten Trainers Joe Albersinger hat indes Liga-Konkurrent Wacker Nordhausen am Mittwoch vermeldet. Wacker hatte seine Aufstiegsambitionen mit zahlreichen Spieler-Neuverpflichtungen für zwei Millionen Euro kräftig untermauert. Die bisherige Ausbeute von neun Punkten war dem Vorstand zu wenig, um dem 50-jährigen Trainer weiter das Vertrauen zu geben.

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