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Sieger beim Duell aus elf Metern. Babelsbergs Torwart Marvin Gladrow (Archivbild) parierte einen Strafstoß von RB-Spieler Alexander Siebeck.

© Jan Kuppert

SV Babelsberg 03 gegen RB Leipzig II: Visitenkarte mit 0:1 abgestempelt

Beim letzten Auftritt gegen RB Leipzig II - das Team wird es bald nicht mehr geben, die Spieler müssen sich demnach besonders empfehlen - setzte sich der SV Babelsberg 03 auswärts durch. Der Babelsberger Fußball-Regionalligist hatte zwei Helden des Tages.

Es war das letzte Spiel des SV Babelsberg 03 bei den Talenten des RB Leipzig. Der ambitionierte Bundesligist zieht seine U23 zum Saisonende aus der Fußball-Regionalliga Nordost zurück. Auf der Visitenkarte, an der die RB-Nachwuchskicker für ihre Empfehlungsschreiben nun bis zum Saisonende basteln, hat der SVB am gestrigen Sonntag einen 0:1-Abdruck hinterlassen.

Der SVB hat sich mit dem verdienten Auswärtssieg auf den fünften Tabellenrang bis auf einen Rang an die Leipziger herangeschoben. Helden des Tages vor 207 Zuschauern in Markranstädt waren Torschütze Matthias Steinborn und Torhüter Marvin Gladrow.

Gladrow hält, Steinborn trifft

Letzterer verhinderte mit einem gehalten Foulstrafstoß, dass die zuletzt stark aufspielenden Nachwuchskicker aus Sachsen frühzeitig in Führung gingen. In der elften Spielminute hatte Nils Fiegen, der den zuletzt wenig überzeugenden Lovro Sindik in der Start-Elf ersetzte, Patrick Strauss im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter schoss Alexander Siebeck zu schwach, sodass Gladrow parieren konnte.

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. RB hatte zwar mehr Ballbesitz, zeigte aber nicht das Tempo der letzten Wochen. Babelsberg hingegen gefiel mit mehr Zug zum Tor. Einen Kopfball von Andis Shala lenkte RB-Keeper Benjamin Bellot gerade noch über die Latte (21.). So blieb es torlos nach der ersten Halbzeit. Das änderte sich neun Minuten nach Wiederanpfiff. Steinborn wurde im Leipziger Strafraum von Shala bedient, der SVB-Torjäger legte den Ball an Bellot rechts vorbei in die Maschen. Auch danach hatte Nulldrei die besseren Chancen und hätte eine Viertelstunde vor Schluss durch Bilal Cubukcu auf 2:0 erhöhen können. Der Spielmacher lief allein aufs RB-Tor zu und setzte den Schuss knapp neben das Gehäuse. Kurz danach scheiterte Shala nach einer Cubukcu-Eingabe erneut an Bellot.

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