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Inzwischen im Trikot des BAK. Zwei Jahre lang kickte Maximilian Zimmer für den SV Babelsberg 03, ehe sich ein Intermezzo beim 1. FC Kaiserslautern anschloss. Seit Anfang des Jahres spielt er nunmehr wieder in seiner Heimatstadt Berlin.

©  Matthias Schütt

SV Babelsberg 03 gegen Berliner AK: So schnell sieht man sich wieder

Maximilian Zimmer wechselte im vergangenen Sommer voller Hoffnung vom SV Babelsberg 03 nach Kaiserslautern. Doch in der Pfalz erfüllten sich seine Träume nicht. Der Fußballer kehrte zurück in die Heimat und spielt nun beim Berliner AK. Mit dem gastiert Zimmer am heutigen Freitagabend bei seinem Ex-Verein in Babelsberg.

Seine Rückkehr in das Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion hatte sich Fußballer Maximilian Zimmer nicht so schnell vorgestellt. Zumindest nicht als Spieler auf dem Rasen. Erst im vergangenen Sommer wechselte der 23-Jährige nach zwei Jahren im Trikot des SV Babelsberg 03 zum 1. FC Kaiserslautern, erhielt dort einen Vertrag für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Südwest und sollte bei den FCK-Zweitligaprofis mittrainieren. Der Traum, nach zwei Kreuzbandrissen doch noch in den Profi-Fußball zu kommen, war zum Greifen nah. Der Betzenberg, die Heimspielstätte der Lauterer, rief schon. Doch bereits im Winter war Schluss in der Pfalz. Maximilian Zimmer kehrte zurück in die Regionalliga Nordost und schloss sich dem Berliner AK 07 an, der am heutigen Freitagabend beim SVB im „Karli“ gastiert (Beginn: 19 Uhr).

„Nach dem Trainerwechsel bei den Profis von Kosta Runjaic zu Konrad Fünfstück habe ich schnell gemerkt, dass ich bei dem neuen Trainer nicht in das Konzept passe. Der Weg war nicht so geebnet, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich brauche nicht 700 Kilometer weit weg von der Heimat sein, um Regionalliga-Fußball zu spielen“, begründet Maximilian Zimmer seinen Wechsel.

Zimmer träumt vom Drittliga-Aufstieg mit dem BAK

Rasch wurde sich der Mittelfeldspieler dann mit den Verantwortlichen des Berliner AK einig und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. „Ich wurde von Anfang an gut aufgenommen und da ich viele Spieler von früher aus Hertha-Zeiten kannte, brauchte ich kaum eine Eingewöhnungszeit. Es war keine schwere Entscheidung, wieder nach Hause zu kommen“, berichtet Zimmer, der mit den Berlinern in dieser Saison noch Großes vorhat. „Die Chance auf den Aufstieg in die dritte Liga ist nach wie vor da“, findet er.

Der BAK rangiert aktuell auf Tabellenplatz drei und hat bei einem Spiel weniger auf dem Konto nur sechs Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter FSV Zwickau. Den schauten sich Maximilian Zimmer und seine Teamkollegen bei der 1:3-Auswärtsniederlage gegen Viktoria Berlin am vergangenen Mittwoch genau an. Diesen Ausrutscher wollen die „Athletiker“ nun nutzen. Dazu ist heute aber dringend ein Sieg in Babelsberg notwendig.

0:3 im Hinspiel war die ersten SVB-Saisonniederlage

Aber einfach wird das nicht. In 13 Saisonpartien auf heimischem Geläuf verlor der SVB noch nicht ein Mal. Sieben Siege und sechs Remis stehen zu Buche. „Es ist schon seltsam. Ich habe vor meiner Zeit in Babelsberg nie im Karl-Liebknecht-Stadion gespielt. Dann war ich dort zwei Jahre in der Heimkabine und nach meinem Weggang heißt es nun, in die Gästekabine zu gehen. Aber ich freue mich schon sehr, alle Leute wiederzusehen“, kommentiert der BAK-Spieler mit der Rückennummer 27, der vor allem auf der linken Außenbahn agiert.

Für den SVB absolvierte Maximilian Zimmer in den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 insgesamt 58 Partien, markierte dabei elf Tore und wurde zu einer festen Größe im Team von Nulldrei-Trainer Cem Efe. Jetzt kommt es also für ihn, der bereits sechs Matches im Dress der Berliner bestritten hat, zum Treffen mit dem Ex-Klub. In dessen Reihen stehen wiederum einige ehemalige BAK-Akteure. Und das gesamte SVB-Team brennt auf Revanche, denn beim 3:0 im Hinspiel fügte der BAK den Babelsbergern ihre erste Saisonpleite zu. „Es gab schon im Vorfeld Nachrichten und Späße von einigen Spielern, dass es für mich keine schöne Rückkehr geben wird. Es wird ein brisantes Spiel“, sagt Maximilian Zimmer, der sich gerne an sein bisher letztes Spiel im „Karli“ erinnert. Da gab es einen 3:0-Heimsieg der Filmstädter gegen den ZFC Meuselwitz. Samt Torerfolg für ihn.

Matthias Schütt

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