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SV Babelsberg 03: Eine Runde weiter und nun Top-Favorit

Der SV Babelsberg zieht durch ein glanzloses 3:1 gegen FC Strausberg ins Halbfinale des Landespokals ein. Unter den verbliebenen vier Teams ist der SVB am höchsten einzuschätzen, denn Titelverteidiger Energie Cottbus ist überraschend ausgeschieden.

Von Tobias Gutsche

Holprig ins Halbfinale: Regionalligist SV Babelsberg 03 hat im Fußball-Landespokal den Einzug in die Runde der letzten vier Teams perfekt gemacht, allerdings mühte sich die Mannschaft von Trainer Cem Efe am Samstag gegen den eine Liga tiefer spielenden FC Strausberg. Letztendlich setzten sich die Nulldreier aber verdient mit 3:1 (0:0) durch.

In der ersten Halbzeit verhinderte SVB-Torwart Marvin Gladrow dabei mehrfach mit starken Paraden einen Rückstand seiner Mannschaft, die in der 55. Minute durch Matthias Steinborn in Führung ging. Der gastgebende Oberligist hielt danach jedoch weiter gut mit und kam dank eines Treffers von Tom Hagel zum Ausgleich (71.). Andis Shala (86.) und Bilal Cubukcu per Foulelfmeter (90.+1) bewahrten Babelsberg mit ihren späten Toren vor der Verlängerung.

Es winkt eine Prämie in Höhe von 116 000 Euro

Aufgrund einer neuen Prämien-Regelung im Landespokal hat der Kiezklub durch die Halbfinalqualifikation bereits 5000 Euro sicher. Es ist aber noch deutlich mehr möglich. Weil Drittligist und Titelverteidiger Energie Cottbus nämlich mit 0:1 nach Verlängerung beim FSV 63 Luckenwalde ausschied, ist der SV Babelsberg 03 nunmehr Top-Favorit in diesem Wettbewerb. Die Filmstädter rangieren im oberen Drittel des Regionalliga-Klassements und sind deutlich höher einzuschätzen als die anderen noch verbliebenen drei Cup-Teilnehmer: SVB-Ligakonkurrent Luckenwalde steht im Tabellenkeller der vierthöchsten Spielklasse, Union Fürstenwalde (2:0 gegen Optik Rathenow) kickt in der Oberliga und der Ludwigsfelder FC (3:2 nach Verlängerung gegen VfB Hohenleipisch) ist sogar noch zwei Etagen tiefer in der Landesliga zu Hause.

Die Paarungen der Vorschlussrunde werden am 28. November ausgelost. Am 23./24. März werden die Finalisten ermittelt. Wer dann wiederum das für den 29. Mai angesetzte Endspiel verliert, darf sich immerhin mit einem Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro trösten, während der Gewinner in die erste DFB-Pokalrunde der kommenden Saison einzieht und damit 116 000 Euro einstreicht. 

SVB: Gladrow – Mihm, Schönwälder (46. Saalbach/90. Fiegen), Akdari, Cepni – Hellwig, Sindik – Steinborn, Cubukcu, Uslucan (76. Grundler) – Shala. Tore: 0:1 Steinborn (55.), 1:1 Hagel (71.), 1:2 Shala (86.), 1:3 Cubukcu (90.+1/Foulelfmeter)

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