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Steinadler wieder in der Endrunde: Traditionsteam des VfL Potsdam kämpft um Handball-Landespokal

Nach einem Jahr Abstinenz sind sie zurück - und wie. Die Steinadler haben sich für die Endrunde des Brandenburg-Cups qualifiziert und hoffen auf eine Wiederholung ihres Triumphs von 2018.  Bei den Frauen gehört der HV Grün-Weiß Werder zum Starterfeld.

Von Tobias Gutsche

Auch diese Saison wird das Final-Four-Turnier des Brandenburger Handball-Landespokals in Potsdam Lokalkolorit bieten. Bei den Frauen hat sich der HV Grün-Weiß Werder qualifiziert – und ein echtes Heimspiel in der MBS-Arena werden am ersten Januar-Wochenende die Steinadler genießen dürfen. Das Männer-Traditionsteam des VfL Potsdam hat sich wieder aufgerappelt und zum zweiten Mal nach 2017/18 die Endrunde erreicht.

Damals gewann die Mannschaft, in der zahlreiche ehemalige VfL-Spieler aus der glorreichen Zweitliga-Zeit des Clubs aktiv sind, sogar sensationell den Cup. Nach einem Jahr Abstinenz meldeten sich die Routiniers nun zurück. Zunächst hatten sie bereits überrascht, als sie zum Pokal-Auftakt den Oberligisten HV Grün-Weiß Werder bezwangen. Im Viertelfinale wurde dann am Wochenende auch Brandenburgliga-Tabellenführer HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf ausgeschaltet. In der 52. Minute lagen die Steinadler noch mit vier Toren zurück, doch erkämpften sie bis zum Abschluss der regulären 60 Spielminuten ein 27:27. Nach Verlängerung setzten sich die Potsdamer Haudegen letztlich 32:31 durch.

Frauen des HSC Potsdam machen es dem Titelverteidiger schwer

Im Final Four der Herren stehen außerdem die Oberligisten MTV Altlandsberg und LHC Cottbus sowie Titelverteidiger Oranienburger HC II aus der Brandenburgliga. Die Paarungen für die Halbfinals am 4. Januar sind noch nicht ausgelost.

Bei den Frauen hat sich Werder souverän durch ein 37:18 gegen den Märkischen BSV Belzig das Endrundenticket gesichert. Vorjahressieger MTV Altlandsberg, der sich Anfang 2019 im Finale gegen die Werderanerinnen durchgesetzt hatte, ist auch wieder dabei. Allerdings tat sich der Drittligist durchaus schwer beim zwei Klassen tiefer spielenden HSC Potsdam, der nur 21:26 unterlag. Das Starterfeld in der MBS-Arena komplettieren werden der HSC 2000 Frankfurt (Oder) aus der Brandenburgliga und Drittligavertreter Frankfurt HC.

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