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Rugby am Neuen Palais.

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Sport an der Universität Potsdam: Auf der Suche nach Platz für neue Sportstätten

Am Campus Neues Palais stehen der Universität Potsdam zahlreiche Anlagen für den Hochschulsport zur Verfügung. Die sollen künftig aber wegen einer baulichen Neuordnung wegfallen. Nun braucht es Alternativen. Im Fokus steht unter anderem der Campus Griebnitzsee.

Von Tobias Gutsche

An der Universität Potsdam spielt Sport eine große Rolle. Neben dem speziellen Förderprojekt für Spitzenathleten gibt es mehrere sport- und gesundheitswissenschaftliche Studiengänge sowie ein breites Angebot im Hochschulsport. Jenes nutzen pro Semester mehr als 8500 Studierende. Allerdings steht der universitäre Sport in Potsdam auch vor einer großen Herausforderung, wie Uni-Präsident Oliver Günther und Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) vergangene Woche beim Sportlerempfang betonten.

Im Zuge der geplanten baulichen Neuordnung am Campus Neues Palais sollen dort einige Sportflächen verschwinden. Dazu zählt unter anderem die Rugby-Anlage des Zweitligisten USV Potsdam. „Bislang haben wir noch keine konkreten Signale bekommen, wo wir künftig zuhause sein sollen. Wir gehen erst einmal davon aus, dass wir noch drei bis fünf Jahre hier bleiben und wünschen uns, dann einen eigenständigen Platz zu erhalten. Bei bereits 140 Mitgliedern in unserer Abteilung ist das notwendig“, sagte der sportliche Leiter Robby Lehmann. Jann Jakobs erklärte derweil, man sei für alle Sportstätten „intensiv auf der Suche nach Ersatz“. Unter anderem der Campus Griebnitzsee wurde für neue Sportplätze ins Auge gefasst. Auch zu einer weiteren Problemstätte äußerte sich Jakobs. Bezüglich der maroden Turnhalle am Luftschiffhafen, die von der Uni genutzt wird, meinte er: „Ich hoffe, dass noch dieses Jahr der Abriss der alten Halle erfolgt, damit dort dann ein Neubau realisiert werden kann.“ 

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