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Fortsetzung der Förderung. Seit 2012 unterstützt Brandenburgs Landespolizei Spitzensportler.

© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Spitzensportförderung in Brandenburg: Neuer Sportlerjahrgang bei der Polizei

Das Land Brandenburg unterstützt Spitzensportler bei der dualen Karriere. Zum Beispiel mit einem Polizei-Studium. Neun weitere Athleten wurden nun in die Fördergruppe aufgenommen - fünf kommen aus Potsdam.

Von Tobias Gutsche

Die vierte Generation von Spitzensportlern nimmt ihr Studium an der Brandenburger Fachhochschule der Polizei auf. Neun Aktive wurden in die Fördergruppe berufen und begannen am gestrigen Montag offiziell ihr Bachelorstudium, das sie für den Einsatz im gehobenen Polizeivollzugsdienst schult. Unter den neuen Kommissaranwärtern sind fünf Athleten aus Potsdam: Boxer Vezir Agirman von Motor Babelsberg, Turbine-Fußballtorhüterin Vanessa Fischer, Kay-Lucas Hildebrand vom Kanu Club Potsdam sowie die Triathleten Laura Lindemann und Peer Sönksen. Ihre Ausbildung dauert längstens 60 Monate und wird flexibel an das Training und die Wettkämpfe angepasst. Nach Beendigung der sportlichen Karriere werden die erfolgreichen Absolventen im märkischen Polizeidienst eingesetzt.

2012 hatte Brandenburgs erste Landespolizei-Sportfördergruppe mit dem Studium angefangen, voriges Jahr erfolgte der Abschluss – unter anderem von Potsdams Fußball-Olympiasiegerin Tabea Kemme und Fünfkämpferin Janine Kohlmann, die unlängst Team-Bronze bei der Weltmeisterschaft geholt hat. Brandenburg unterstützt Spitzensportler in Form einer dualen Karriere auch bei der Feuerwehr. Zudem wurde 2017 ein weiteres Projekt gestartet: Top-Athleten erhalten in der Landesverwaltung eine Arbeitsstelle und damit eine Perspektive für die Zeit nach dem Sport.

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