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Schwimmen und Wasserball: Führungsriege gewählt, Zuschlag erhalten, Punkt erkämpft

Während der Landesschwimmverband Brandenburg nun ein neues Präsidium hat, wurde das Potsdamer Schwimmbad "blu" zum Austragungsort der diesjährigen Endrunde um den Deutschen Wasserballpokal erkoren. Und den OSC-Männern gelang ein Remis im Kampf um den Klassenerhalt.

Von Tobias Gutsche

Beim Landesschwimmverband Brandenburg (LSVBB) ist viel in Bewegung. Am vergangenen Samstag wurde beim Verbandstag ein neues Präsidium gewählt, das sich auch auf ein großes sportliches Highlight in naher Zukunft freuen darf. Denn: Potsdam wird zum zweiten Mal nach 2015 die Endrunde des Deutschen Wasserballpokals austragen.

Potsdamer SV im neuen Präsidium stark vertreten

Nach zuletzt unruhigen Monaten wegen der Debatte um die künftige Ausrichtung des Potsdamer Schwimm-Bundesstützpunktes vollzog der LSVBB vorgestern einen personellen Neustart in seiner Führungsriege. Zum neuen Vorsitzenden wurde am Luftschiffhafen Wolfgang Rupieper gewählt. Er ist auch Chef des für seine starke Schwimmnachwuchsförderung bekannten PSV Cottbus. Von dort kam beispielsweise Olympiafinalist Christian Diener ans Leistungszentrum der brandenburgischen Landeshauptstadt.

Die Posten als Vizepräsidenten übernehmen der international erfolgreiche Athlet Yannick Lebherz (Aufgabenbereich Leistungssport), Vico Kohlat (Verbandsentwicklung/er war schon Vizepräsident im Deutschen Schwimm-Verband), Katja Friese (Finanzen) und Mathias Greve (Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport). Dieses Quartett gehört dem Potsdamer SV an. Gleiches gilt für Rainer Welke, der fortan als Fachwart für Lehrwesen fungiert, und Jörg Hoffmann (Fachwart Schwimmen). Detlef Willberg vom ASC Brandenburg hat weiterhin die Verantwortung für den Wasserball.

Direkter Abstieg abgewehrt - auch die Relegation? 

Das wichtigste Wasserball-Event ist auf nationaler Ebene die Pokalendrunde. Dieses Jahr werden die Final-Four-Turniere der Männer und Frauen am 5./6. Mai im neuen Sport- und Freizeitbad blu stattfinden – vor drei Jahren war das alte Brauhausberg-Bad Schauplatz. „Wir freuen uns, mit dem OSC Potsdam einen erfahrenen und verlässlichen Ausrichter und mit dem topmodernen Sportbad blu eine perfekte Wettkampfstätte für das Final-Four gefunden zu haben“, sagt Rainer Hoppe, Vorsitzender der Fachsparte Wasserball im Deutschen Schwimm-Verband. Die Potsdamer werden am ersten Mai-Wochenende nicht nur Gastgeber, sondern auch Teilnehmer sein. Sie haben es zum vierten Mal nacheinander unter die die Top 4 des Cup-Wettbewerbs geschafft.

Vorgestern waren die OSC-Herren derweil in der 1. Bundesliga gefordert und holten nach hartem Kampf ein 13:13 beim SSV Esslingen. Der direkte Abstieg aus der ProA-Staffel wurde damit abgewehrt. Allerdings ist es eben noch möglich, dass der OSC auf den siebten Rang abrutscht, der letztlich den Gang in die Relegation bedeuten würde. Als aktueller Tabellenfünfter liegt das Team mit 8:16 Punkten jeweils einen Zähler vor Esslingen und dem SV Bayer Uerdingen. Die Potsdamer haben es nun bei ihrem Doppel-Heimspieltag zum Hauptrundenabschluss selbst in der Hand. Am Samstag empfangen sie Uerdingen – tags darauf ist dann auch noch der drittplatzierte ASC Duisburg zu Gast. 

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