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Schröder sieht Siegchancen in Freiburg: Turbine beendet Pause nicht ganz sorgenfrei

Es gilt für den 1. FFC Turbine Potsdam: Über hopp oder top wird das Resultat entscheiden, das der Frauen-Fußballbundesligist nach dem ersten Spiel nach der Winterpause beim SC Freiburg am kommenden Sonntag (11 Uhr) erzielt haben wird.

Es gilt für den 1. FFC Turbine Potsdam: Über hopp oder top wird das Resultat entscheiden, das der Frauen-Fußballbundesligist nach dem ersten Spiel nach der Winterpause beim SC Freiburg am kommenden Sonntag (11 Uhr) erzielt haben wird. Ein Sieg im Breisgau wäre genau das richtige Fanal zum Angriff auf einen vorderen Tabellenplatz – allen Schwierigkeiten zum Trotz. Sechs Punkte Rückstand sind es auf Rang zwei, den Champions-League-Platz, den Turbine in den vergangenen zwei Jahren verpasst hat. Doch nach einer historisch schlechten Hinrunde muss schon vieles passen, um am 16. Mai nach dem letzten Saisonspiel tatsächlich im internationalen Geschäft zu sein.

„Richtungsweisend“, nennt Cheftrainer Bernd Schröder die Partie. „Wenn wir drei Punkte holen und guten Fußball spielen, können wir durchaus etwas nach oben schauen“, sagt er und ergänzt: „Im Moment schauen wir nur geradeaus.“ Die Vorzeichen sind – wie so oft in der laufenden Saison – nicht ganz optimal. Die Hoffnung, dass Bianca Schmidt zurückkehrt, wird sich auch nach siebenwöchiger Winterpause in Freiburg nicht erfüllen. Auch Jennifer Cramer fällt aus. Torhüterin Lisa Schmitz wird nach einer Meniskus-Operation noch mindestens vier Woche fehlen, ebenso Ilaria Mauro nach einem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk. Zudem leidet die nach einem Wadenbeinbruch ins Training zurückgekehrte Patricia Hanebeck an einem grippalen Infekt. Wegen ihrer fünften Gelben Karte muss Lidija Kulis pausieren.

Für Schröder dennoch kein Grund, zu hadern: „Mit den zur Verfügung stehenden Spielerinnen haben wir eine Mannschaft von Format“, sagt er. In diese kehren mit Felicitas Rauch und Elise Kellond-Knight zwei Stammkräfte zurück. Zum anderen glaubt er, dass die in der Winterpause verpflichtete Maruschka Waldus in der Abwehr eine Verstärkung sein kann. Schröder lobte die Trainingseinstellung des Neuzugangs, ebenso die der im Winter gekommenen US-Torhüterin Bryane Heaberlin.

Freiburg rangiert als Tabellensiebter mit 17 Punkten einen Platz vor Potsdam. Nach Schröders Überzeugung werden am Sonntag die Plätze getauscht: „Wir haben eine gute Chance, weil wir gut trainiert haben“, sagt er. Die Trainingswerte, die er gern mit den erfolgreichen Turbinen-Jahren vergleicht, stimmen ihn positiv. Der 73-Jährige weiß aber auch nur allzu gut: „Man muss gutes Training auch umsetzen können.“

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