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Aufgabe Nummer eins erfüllt. Silvana Chausheva gewann mit dem SCP 3:0 gegen den VfB Suhl.

© Gerhard Pohl

SC Potsdam kämpft um Rang vier: Matchball in der Hauptrunde

Den ersten Sieg beim Heimspiel-Doppelpack haben die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam gegen den VfB Suhl eingefahren. Gelingt nun gleich der nächste gegen die Roten Raben Vilsbiburg, würde für den SCP eine starke Abschlussplatzierung feststehen.

Von Tobias Gutsche

Potsdam - Die Wiederholung des bisher besten Abschneidens in der Bundesliga-Hauptrunde ist für die Volleyballerinnen des SC Potsdam zum Greifen nahe. Nach ihrem 3:0 (26:24, 25:20, 25:22)-Heimerfolg am Mittwochabend gegen den VfB Suhl liegen sie mit 36 Punkten und einem ordentlichen Polster auf Tabellenrang vier. Dahinter folgen der USC Münster und die Ladies in Black Aachen (beide 31) sowie die Roten Raben Vilsbiburg (30). Letztere Mannschaft aus Niederbayern, die bisher ein Spiel weniger als die Kontrahenten bestritten hat, empfängt der SCP am Samstag in der MBS-Arena (Beginn: 19 Uhr). Quasi ein Matchball. Gewinnen die Gastgeberinnen, ist ihnen unabhängig vom Ausgang der abschließenden Hauptrundenpartie eine Woche später beim Spitzenteam Allianz MTV Stuttgart der vierte Platz sicher. So gut war Potsdam nur in der Saison 2016/17.

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„Wir wollen uns unbedingt unter den Top 4 behaupten“, hatte Teammanager Eugen Benzel zuletzt mehrfach die Zielausrichtung betont. Dies würde für das Playoff-Viertelfinale gegen den Fünften bedeuten, im ersten und – falls nötig – dritten Match der Best-of-three-Serie Heimrecht zu haben. Ihre Ansprüche untermauerte die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Hernandez vor 679 Zuschauern gegen Suhl. „Für uns war es wichtig, diesen Fight zu Null zu gewinnen und den Dreier zu erzielen“, sagte SCP-Kapitänin Anne Hölzig. Das sei gelungen, bilanzierte die am Ende zur wertvollsten Akteurin des Spiels gekürte Außenangreiferin zufrieden. Sie steuerte zehn Punkte bei, Marta Drpa war mit 21 Zählern einmal mehr beste Scorerin.

Allerdings lief alles nicht ganz so glatt, wie es das Ergebnis vermuten lässt. „Wir haben nervös begonnen, machten so manchen Eigenfehler“, meinte Sportdirektor Toni Rieger. Hölzig erkannte, dass ihr Team gegen druckvolle Gäste „in der Annahme einige Probleme“ hatte. In allen drei Sätzen handelte sich Potsdam anfangs Rückstände ein. Beim letzten Durchgang besonders deutlich – ein 8:14. Doch jedes Mal bewahrte der SCP die Ruhe, kämpfte sich wieder heran und letztlich auch vorbei. „Man hat bei allen gesehen, dass sie gewinnen wollten. Unser Block stand gut“, lobte Rieger das unnachgiebige Auftreten der „Rothemden“. Für sie gilt es, dies auch am Samstag gegen die Roten Raben ans Netz zu bringen.

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