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SC Potsdam gegen Ladies in Black Aachen: SCP kühlt den Aachener Hexenkessel ab

Das Polster nach hinten vergrößert und sogar auf Platz drei geklettert: Die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam landeten auswärts gegen die Ladies in Black Aachen einen "Riesensieg". Dafür durchbrachen sie auch eine Negativserie dieser Saison.

Von Tobias Gutsche

Aachen - Eugen Benzel war euphorisiert. „Das ist ein Riesensieg für uns“, schwärmte der Teammanager des Frauenvolleyball-Bundesligisten SC Potsdam. Die Potsdamerinnen gewannen am Samstag das Auswärtsspiel bei den Ladies in Black Aachen mit 3:2 (25:21, 25:22, 19:25, 24:26, 15:6), vergrößerten dadurch ihren Vorsprung gegenüber den Tabellenfünften aus Aachen auf fünf Punkte und zogen sogar am Dresdner SC vorbei auf den dritten Rang. Fünf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde hat der SCP also gute Chancen, sein bisher bestes Liga-Abschneiden zu erreichen. Große Bedeutung für jenes Unterfangen hat das nächste Spiel: Zum direkten Duell empfängt Potsdam am 27. Februar Dresden, das aktuell einen Punkt und ein Spiel weniger hat. „Der Erfolg in Aachen gibt uns moralisch ein richtig gutes Gefühl bis dahin“, meinte Benzel.

Die SCP-Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Hernandez hätte am Samstag auch noch mehr Selbstvertrauen tanken können – in Form von drei Punkten. Nach 2:0-Satzführung ließ sie aber die „schwarzen Damen“ zum Ausgleich kommen. Es ging in den Tie-Break, mit dem Potsdam diese Saison nur schlechte Erfahrungen gemacht hatte. In Liga und Pokal musste das Hernandez-Team schon fünfmal über fünf Sätze gehen – und verlor stets, was nur einen statt zwei Zähler einbrachte. Diesmal jedoch nicht. „Wir hatten den nötigen Biss“, sagte Benzel zum souveränen Schlussdurchgang. Mit diesem sorgten die Gäste für eine schleunige Abkühlung des Aachener Hexenkessels, in dem zuvor 1135 Zuschauer wie dort gewohnt eine imposante Atmosphäre erzeugt hatten. 

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