zum Hauptinhalt

SC Potsdam fertigt Nawaro Straubing ab: Heimauftakt ohne Kompromisse

Gegen das stark dezimierte Team von Nawaro Straubing hat der SC Potsdam auch seinen Heimauftakt in der neuen Saison erfolgreich gestaltet. Die neu formierte Potsdamer Mannschaft zeigte, wie gut sie schon das System vom Trainer umsetzt.

Von Tobias Gutsche

Die klaren Verhältnisse, die schon vorab durch die Aufstellung vermutet werden konnten, spiegelten sich auch im Spielverlauf wider. Mit 3:0 (25:10, 25:22, 25:13) gewann Frauenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam am Samstag seinen Saison-Heimauftakt gegen die personell stark dezimierten Gäste von Nawaro Straubing. Lediglich acht Spielerinnen standen dem niederbayerischen Team zur Verfügung, viele Ausfälle waren zu beklagen. Der SCP formierte sich hingegen in voller zwölfköpfiger Stärke – und trat dabei kompromisslos auf. „Wir wussten, dass Straubing geschwächt ist, wollten sie aber deswegen bloß nicht unterschätzen“, erklärte Kapitänin Antonia Stautz später. „Wir haben unseren Fokus gewahrt und durchgezogen.“

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Vor guter, stimmungsvoller Kulisse von 1230 Zuschauern in der MBS-Arena wackelte der Vorjahresdritte nur im zweiten Satz etwas, brachte diesen aber letztlich ebenso auf die Habenseite wie die Durchgänge eins und zwei. Bei ihnen hatte der SCP mit druckvollem Spiel ab dem ersten Ballwechsel sich frühzeitig jeweils einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Ana Escamilla wurde zur wertvollsten Akteurin der Partie gekürt. Sie und Brittany Abercrombie hatten beide mit 16 Zählern am besten gepunktet.

"Wir werden uns nicht vom guten Saisonstart blenden lassen"

Wie beim 3:1-Auswärtssieg in der Vorwoche gegen den Dresdner SC wurde nun auch daheim die Qualität der neuen Potsdamer Mannschaft ersichtlich: Sie schlägt gut auf, ist in der Verteidigung (vor allem beim Block) sehr gut organisiert und kann offensiv durch Schnelligkeit sowie Varianz viel Wucht erzeugen. „Das sind für mich die drei wichtigen Elemente im Volleyball“, freute sich Cheftrainer Guillermo Hernandez darüber, dass sein Team die Philosophie bereits gut umsetzt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Allerdings betonte er: „Es bleibt viel zu tun. Wir werden uns nicht vom guten Saisonstart blenden lassen.“ Auch Stautz erklärte, die bisher optimale Punktausbeute stimme glücklich, „muss aber im Gesamtsystem betrachtet werden“. Das erste Spiel, diesmal in Dresden, sei stets eine Wundertüte, für alle ein neuer Beginn, bei dem viel passieren könne, sagte sie – und das Duell mit Straubing bedürfe angesichts der unterschiedlichen Personallagen einer ehrlichen Einordnung.

Bis auf Anne Hölzig, die wegen einer Bauchmuskelzerrung nicht zum Einsatz gebracht und von Stautz sehr gut ersetzt wurde, gab Hernandez all seinen Spielerinnen Praxiszeit auf dem Feld. Weil die nächsten beiden Partien in relativ langen Abständen von je eineinhalb Wochen folgen, sei es dem SCP-Coach wichtig gewesen, „dass heute möglichst jede ran darf, um kollektiv Rhythmus aufzunehmen“, sagte er. Bei Straubings Team indes musste quasi jede ran, um überhaupt wettkampffähig zu sein.

Zur Startseite