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Punktegarant. Neuzugang Saskia Hippe zeigt bereits gute Form.

©  Gerhard Pohl

SC Potsdam: Es soll die volle Ausbeute werden

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam treffen daheim auf den Köpenicker SC. Zum ersten Mal in dieser Saison wollen die Potsdamerinnen drei Punkte holen.

Von Tobias Gutsche

Seit einigen Wochen machen Alberto Salomoni und Saskia Hippe wieder gemeinsame Sache. Er ist ihr Trainer. Wie damals von 2007 bis 2008 beim Köpenicker SC. In Potsdam, beim hiesigen Frauenvolleyball-Bundesligisten, wandeln die beiden nun erneut auf einem Weg. Die Pfade ihres derzeitigen und früheren Vereins kreuzen sich derweil am Samstag, wenn der SC Potsdam und das Berliner Team ab 19 Uhr in der MBS-Arena um Bundesligapunkte kämpfen.

„Ohne Wenn und Aber: Unser Ziel ist, das Spiel zu gewinnen. Eindeutig zu gewinnen, um auch die volle Ausbeute von drei Punkten zu holen“, macht Salomoni unmissverständlich klar, was er vom vierten Spieltag der noch jungen Saison erwartet. Ein wichtiger Erfolgsfaktor könnte Neuzugang Saskia Hippe werden. Die Diagonalangreiferin, die in Köpenick das Volleyball-Abc erlernte, ist bislang die beste Potsdamer Punktesammlerin. Der Coach liefert die Begründung, warum sie derzeit „glänzt“, wie er es nennt: „Das Team arbeitet stark für Saskia und setzt sie in Szene.“

Die Niederlage in Münster schmerzt noch immer

Daraus resultierten vergangenen Sonntag sagenhafte 33 Hippe-Zähler gegen Münster. Das Ärgerliche daran: Zum Sieg hat es trotzdem nicht gereicht. Denn beim 2:3 gaben die Potsdamerinnen eine klare Führung aus der Hand und mussten sich mit nur einem Punkt zufrieden geben, was Alberto Salomoni noch immer schmerzt: „Da haben wir phasenweise bombastisch gespielt, uns am Ende aber nicht clever angestellt. Das war schade, denn die Mannschaft hat sich um den Verdienst gebracht.“

Dadurch liegt der SCP mit der Bilanz von einem knappen Sieg – der zwei Zähler einbrachte – sowie zwei Niederlagen momentan auf dem viertletzten Tabellenplatz. Dass es noch nicht ganz rund läuft, beunruhigt den Trainer keineswegs, „denn wir wissen alle, dass es Zeit braucht, sich nach dem personellen Umbruch als Team zu finden“. Zeit, die man sich guten Gewissens nehmen könne, weil die Systematik der Volleyballsaison eine längere Einarbeitungsphase zulässt. Anders als im Fußball, da geht es nämlich von Beginn an um alles. „Beim Volleyball aber erst in den Play-offs.“

Die Teamleistung soll konstanter werden

Die Hauptrunde mit ihren 24 Begegnungen pro Club ist demnach als Entwicklungsleiter zu verstehen, auf der man peu à peu hinaufklettern möchte, um in der heißen Phase des Jahres seine persönliche Spitzenleistung zu erreichen. Salomoni: „Auch wenn wir in Münster verloren haben, war dort ein klarer Fortschritt zu erkennen. Unser Potenzial müssen wir jetzt noch weiter ausschöpfen und auf immer konstanterem Niveau zeigen.“ 

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