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Antreiber. Felix Meesmann ist Kapitän des USV-Jugendteams.

© Ute Meesmann/Verein

Rugby in Potsdam: Zwei Jungadler im nationalen Visier

Viel Wert wird bei der Rugby-Abteilung des USV Potsdam auf die Nachwuchsarbeit gelegt. Lohn und Anerkennung dafür gab es nun in Form von Einladungen für Felix Meesmann und Sebastian Kühn zu einem Lehrgang der deutschen U16-Nationalmannschaft.

Von Tobias Gutsche

Die Rugby-Abteilung des USV Potsdam ist mächtig stolz, so wird es in einer jüngst verschickten Pressemitteilung nachdrücklich betont. Der Grund: Gleich zwei Potsdamer Nachwuchsspieler erhielten die Einladung zu einem Lehrgang der deutschen U16-Nationalmannschaft in Frankreich, der am Mittwoch startete und bis zum heutigen Montag läuft. Allerdings konnte nur einer der beiden Jungadler, Felix Meesmann, teilnehmen – der andere, Sebastian Kühn, musste aufgrund von Knieproblemen absagen.

Kapitän und Anführer sowie Ruhepol und Sturmtalent

Felix Meesmann spielt bereits sein halbes Leben lang Rugby, also seit sieben Jahren. Auch wenn er mit seinen gerade einmal 14 Lenzen zu den Jüngsten in der U16-Mannschaft des USV gehört, ist er dort schon absoluter Führungsspieler. Als Kapitän kommuniziere er sehr positiv auf und neben dem Platz, erklärt Trainer Michael Krenz: „Er muntert auf, spornt und treibt an, übt aber auch an gegebener Stelle Kritik.“ Und rein sportlich geht Felix Meesmann ebenfalls voran. Er besetzt die sogenannte Verbinderposition und „versteht es dort sehr gut, sich und seine Mitspieler immer wieder in Szene zu setzen“, urteilt der Coach.

Zu jenen Mitspielern zählt der derzeit außer Gefecht gesetzte Sebastian Kühn. Einst kickte er mit dem Fußball bei den Potsdamer Kickers, ehe er 2013 über eine AG an der Karl-Foerster-Grundschule sowie am Stand der USV-Rugbyabteilung bei den „Gesundheitstagen“ im Treffpunkt Freizeit entdeckt wurde und letztlich zum Wechsel zu der Sportart mit dem eierförmigen Spielgerät überzeugt werden konnte. Das Sturmtalent, meint Krenz, zeichne sich „neben enormer Physis durch eine besonnene, ruhige Art aus“. Womöglich kann Kühn sich und sein Können dann auch, wenn er wieder fit ist, bei einem nächsten Lehrgang der deutschen U16-Auswahl demonstrieren. Bestenfalls zusammen mit Felix Meesmann – der USV wäre stolz. 

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