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RSV-Topscorer. Jackson Capel erzielte 16 Punkte im Duell mit Iserlohn.

© B. Feller

RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Frustrierende Niederlage

Die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf verpassen in der 2. Bundesliga ProB Nord eine Überraschung gegen Tabellenführer Iserlohn. Nach starker erster Halbzeit leistet sich die Eintracht im zweiten Durchgang zu viele Fehler.

Mit einer 74:65-Niederlage gegen Tabellenführer Iserlohn Kangaroos sind die Zweitliga-Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf ins neue Jahr gestartet. Dabei hatte das Spiel am vergangenen Sonntag in der Sporthalle der Heinrich- Zille-Grundschule in Stahnsdorf gut begonnen. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge wollte das Team von Trainer Jan Sauerbrey zurück auf die Siegerstraße und zeigte vor allem in der ersten Halbzeit eine couragierte Leistung.

Die gute Arbeit in der Verteidigung, hohe Aufmerksamkeit bei den Rebounds, also den Abprallern vom Korb und Brett, sowie eine ordentliche Wurfquote sorgten für eine 40:31-Pausenführung und tolle Stimmung auf den mit 250 Zuschauern gefüllten Rängen. Auch nach dem Seitenwechsel machte sich zunächst Optimismus breit, dass man die Überraschung schaffen könnte. Doch Mitte des dritten Viertels beim Stand von 54:43 kam plötzlich ein totaler Bruch ins RSV-Spiel. Nicht ein einziger Feldkorb sollte der Eintracht in den folgenden sechs Minuten gelingen. Stattdessen leistete man sich diverse Ballverluste gegen die aggressive Defense der Sauerländer. Und so hatten die Gäste innerhalb von nur sechs Minuten durch einen 17:2-Lauf das Spiel komplett gedreht. Die Moral des Gastgebers war damit gebrochen. Auf der anderen Seite agierten die Kangaroos nun wie aus einem Guss und erhöhten ihren Vorsprung im Schlussviertel bis zum 74:65-Endstand.

RSV verliert Anschluss zu Play-off-Plätzen

„Wir schaffen es leider nicht, den Fokus über 40 Minuten hoch zu halten. Und das bricht uns heute komplett das Genick. 30 Ballverluste, davon allein neun im dritten Viertel, sind einfach indiskutabel“, sagte Coach Sauerbrey frustriert. Die Bilanz seines Teams verschlechterte sich durch die Heimpleite auf zehn Niederlagen bei nur vier Siegen. Damit bleibt Eintracht – inzwischen aber punktgleich mit den dahinter rangierenden Teams aus Wedel und Recklinghausen – Tabellenzehnter in der 2. Bundesliga ProB Nord. Der Rückstand zu Platz acht, dem ersten Play-off-Rang, vergrößerte sich indes auf drei Siege. Jackson Capel war bei seinem Heimdebüt mit 16 Punkten zwar RSV-Topscorer, allerdings gelangen davon nur vier Zähler in der zweiten Halbzeit. mb

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