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RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Weihnachtlich beschenkt

Die Basketballer des RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf haben bereits ihre Bescherung erlebt. Als Tabellenletzter der 2. Bundesliga ProB Nord bezwangen sie die zweitplatzierten Artland Dragons. Ein Erfolg, der neuen Mut gibt.

Ja ist denn heut’ schon Weihnachten? Das haben sich Spieler, Trainer, Vereinsverantwortliche und Fans des RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf am Samstagabend gedacht. Keinen der über 300 Zuschauer in der Kleinmachnower BBIS-Sporthalle hatte es mehr auf den Sitzplätzen gehalten, sie gaben ihren RSV-Basketballern stehende Ovationen, weil diese als Tabellenschlusslicht der 2. Bundesliga ProB Nord die zweitplatzierten Artland Dragons sensationell 95:86 (45:47) bezwungen hatten.

Damit machten sich die Brandenburger selbst das bestmögliche Weihnachtsgeschenk. Zwar wird die Mannschaft von Trainer Denis Toroman den Jahreswechsel dennoch auf dem letzten Platz begehen müssen, jedoch gab es nach zuvor ordentlichen Leistungen und diversen knappen Niederlagen mit dem dritten Saisonsieg nun endlich wieder ein Erfolgserlebnis. „Eigentlich schade, dass jetzt die Weihnachtspause kommt. Aber dennoch gehen wir in diese mit dem Wissen, dass wir gegen solche Gegner nicht nur mithalten, sondern auch gewinnen können“, sagte ein glücklicher Denis Toroman.

Hohe Wurf- und geringe Fehlerquoten

Von Beginn an trat sein Team fokussiert auf. Ein Drei-Punkte-Treffer von Michael Holton zum 9:2 zwang Gästecoach Florian Hartenstein bereits nach nur vier Minuten zur ersten Auszeit. In der Folge entwickelte sich ein attraktives und phasenweise hochklassiges Basketballspiel, in dem beide Mannschaften mit hohen Wurf- und geringen Fehlerquoten glänzten. Mit einem knappen Vorsprung für die Gäste ging es in die Pause, nach der die Führung immer wieder hin- und herwechselte. Die Hausherren schafften es dann, sich auf 64:57 abzusetzen, und ließen angeführt vom überragenden Michael Holton (insgesamt 39 Punkte) den Ex-Erstligisten aus Niedersachsen nicht mehr näher als vier Zähler Differenz heran.

Neben Holton trat auch Josh Smith, der zweite US-Akteur des RSV, mit 20 erzielten Punkten und 14 Rebounds gewohnt stark auf. Wichtige Impulse setzten zudem Tim Decker, der von der Bank kommend all seine drei Drei-Punkte-Würfe einnetzte, und Luka Kamber (zehn Punkte) sowie Colin Craven (acht). „Wir haben uns heute endlich belohnt. Die Mannschaft hat toll gespielt“, meinte Eintracht-Coach Toroman. Sein Gegenüber Florian Hartenstein urteilte: „Stahnsdorf war deutlich aggressiver als wir und unter den Körben überlegen.“ PNN

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