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RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Rückschlag erlitten

In der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord verlor der SV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf auswärts gegen den VfL Bochum. Eine Aufholjagd des RSV blieb unbelohnt. Nun steht die Mannschaft aus Potsdam-Mittelmark vor sieben Endspielen um den Klassenerhalt.

Nach zuletzt zwei Siegen mussten die Korbjäger des RSV Eintracht 1949 am Samstag einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der 2.Basketball-Bundesliga ProB Nord hinnehmen. Bei den VfL SparkassenStars Bochum verlor die Mannschaft von Trainer Denis Toroman trotz einer zeitweise guten Leistung knapp mit 72:77 (35:50). Durch den zeitgleichen und recht überraschenden 94:83-Sieg von Essen über Bernau beträgt der Abstand zum rettenden Ufer nun vor dem letzten Spiel der regulären Saison wieder sechs Punkte.

Der RSV fand zunächst offensiv überhaupt nicht ins Spiel. Erst eine Auszeit in der vierten Minute bewirkte direkt im nächsten Angriff endlich den ersten Feldkorb. Es blieb aber in der gesamten ersten Halbzeit dabei, dass die Eintracht gegen stark aufspielende Gastgeber Probleme hatte, da Bochum kaum Ballverluste beging und zudem seine Physis beim Rebound immer wieder nutzte. Dennoch blieb der RSV in Schlagdistanz und lag zur Pause nur 35:50 hinten.

Letztes Hauptrundenspiel daheim gegen Cuxhaven

Ihre in dieser Saison bereits gezeigten Comeback-Qualitäten zeigten die Brandenburger nach der Pause. Obwohl Leistungsträger Georgi Boyanov verletzt zum Zuschauen verdammt und die Rotation damit anders als zuletzt war, zeigten die Toroman-Schützlinge enormen Kampfgeist. Punkt für Punkt schmolz der Rückstand und bereits in der 28. Minute war man auf 55:60 wieder dran. Der RSV verteidigte in der Folgezeit weiterhin aufopferungsvoll, ließ nur acht Punkte in den nächsten neun Minuten zu. Allerdings merkte man den hohen Kraftaufwand bei den eigenen Angriffen, die nicht so effektiv abgeschlossen werden konnten, sodass man nur auf 66:68 knapp vier Minuten vor dem Ende aufschloss. Der starke Colin Craven verkürzte mit seinem fünften Dreier kurze Zeit später gar auf 69:70 und auch Michael Holton schaffte aus der Distanz bei noch 1:32 Minuten zu spielen zum 72:73 den neuerlichen Anschluss. Doch Kleinigkeiten verhinderten letztlich, dass die Eintracht die Partie noch drehen konnte.

Enttäuscht von der Niederlage, aber nicht unbedingt von der Leistung seines Teams zeigte sich Coach Toroman: „Wir haben ein gutes Spiel geliefert, insbesondere in der zweiten Halbzeit, wo wir den Ball haben laufen lassen und defensiv einige Stops geschafft haben.“ Dennoch habe sein Team erneut gezeigt, dass es inzwischen auch auswärts mehr als mithalten könne, selbst wenn nicht alle Spieler zur Verfügung standen oder ihr volles Potential abrufen konnten. „Wir haben jetzt noch ein reguläres Saisonspiel und dann sechs Playdown-Spiele. Das sind sieben Endspiele, wo wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen können.“ Das erste Abstiegsendspiel steigt am 24. Februar ab 19.30 Uhr in der Kleinmachnower BBIS-Halle gegen die punktgleichen Cuxhaven Baskets. M.B.

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