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RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Klassenerhalt per Wildcard

Eigentlich ist der RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf aus der 2. Bundesliga ProB abgestiegen - aber der Club darf trotzdem weiterhin in dieser Spielklasse bleiben. Grund dafür sind Verschiebungen in der Ligenzugehörigkeit anderer Vereine.

Die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf werden trotz ihres Abstieges in der kommenden Saison weiterhin in der 2. Basketball Bundesliga Pro B spielen. Durch mehrere Verschiebungen in Basketball-Bundesliga (BBL) und Pro-A-Liga war plötzlich ein Platz in der Pro B frei geworden, den der RSV einnehmen und damit in seine neunte Spielzeit als Bundesligist gehen darf.

Nachdem die Artland Dragons aus Quakenbrück aus finanziellen Gründen in der BBL freiwillig die Segel strichen und einen Neuanfang in der Pro B durch Übernahme des Startrechts aus Braunschweig unternehmen und auch die Cuxhaven BasCats aus ähnlichen Gründen statt in der Pro A in der Regionalliga an den Start gehen, waren plötzlich zwei Plätze in den höchsten deutschen Ligen frei geworden. Diese wurden – wie es die Ausschreibung vorsieht – jeweils als Wildcard ausgeschrieben.

RSV will "Ligatauglichkeit unter Beweis stellen"

Für den vakanten Platz in der Pro B hatten sich mehrere Vereine beworben. Bereits im ersten Wahlgang erhielt der RSV als bester sportlicher Absteiger die benötigte absolute Mehrheit aller stimmberechtigten Zweitligisten, sodass die künftige Ligazugehörigkeit nun am Votum der BBL-Vereine hing. Diese beschlossen kürzlich auf ihrer gemeinsamen Sitzung einstimmig, den Crailsheim Merlins die Wildcard zu vergeben, sodass die Hohenloher nicht in die Pro A absteigen müssen, sondern in der BBL verbleiben dürfen.

„Wir freuen uns über das eindeutige Votum. Dies gibt uns die Möglichkeit, unsere Ligatauglichkeit unter Beweis zu stellen und die vergangene Saison vergessen zu machen“, erklärt Vereinspräsident Michael Grunwaldt. Bis dato hatten die Vereinsverantwortlichen ob der unsicheren Ligazugehörigkeit zweigleisig planen müssen. „Wir hatten im vergangenen Jahr viel Verletzungspech und freuen uns über die neue Chance. Jetzt haben wir endlich Planungssicherheit“, ergänzt Abteilungsleiter Stephan Reitzig. Neben der Eintracht verbleibt somit nur noch Herten als einziger Gegner, mit dem man sich in all den neun Jahren Pro B bereits duellierte. Wieder zurückgekehrt sind die Herzöge Wolfenbüttel. Ansonsten beinhaltet die neue eingeteilte Nordstaffel einen kleinen Wermutstropfen, denn statt den attraktiven Ostderbys gegen Leipzig und Dresden sind nun wieder die vorherigen Südteams aus Schwelm und Iserlohn vertreten. 

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