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RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Es geht wieder in die Playdowns

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren müssen die RSV-Basketballer nach der Haupt- in die Abstiegsrunde der 2. Bundesliga ProB Nord. Dass sie zu den vier schwächsten Teams der Staffel gehören, steht seit der derben Auswärtspleite in Wolfenbüttel fest.

Die Korbjäger des RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf mussten am Samstag beim vorletzten Auswärtsspiel der regulären Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB eine bittere Niederlage hinnehmen. Das Team aus Potsdam-Mittelmark verlor bei den Herzögen Wolfenbüttel mit 77:97 (41:46). Damit vergrößerte sich der Abstand auf die Niedersachsen und somit auch zum ersten direkten Nichtabstiegsplatz auf vier Punkte. Somit steht nun definitiv fest, dass der RSV wie bereits in den vergangenen beiden Saisons in die Playdowns muss.

Den Start in das für beide Vereine so wichtige Spiel hatte die Eintracht verschlafen. Bereits nach fünf Minuten lag der RSV mit 4:14 zurück. Doch die Mannschaft von Trainer Thomas Roijakkers kämpfte sich schnell zurück, schon Anfang des zweiten Viertels war der 22:23-Anschluss hergestellt. Bis zur Halbzeit (41:46) blieb die Partie offen, jedoch deutete sich hier bereits die Foul- und Freiwurfproblematik für die Eintracht an. Nach dem Seitenwechsel gingen die Gastgeber erneut zweistellig in Führung (45:55, 24. Minute) und bauten diesen Vorsprung anschließend immer weiter aus. Der zur Halbzeit schon zwölf Freiwürfe zählende Unterschied wuchs am Ende auf eine 19:44-Differenz an. Da Wolfenbüttel mit 80 Prozent auch noch überdurchschnittlich gut von der Strafwurflinie traf, war dieser Malus für die Brandenburger nicht mehr wettzumachen. Zudem musste Spielmacher Antoine Myers frühzeitig und später auch Colin Craven das Spiel foulbedingt beenden.

Playdowns: Vier Teams, zwei davon müssen absteigen

Die mit 20 Punkten Unterschied sehr hohe Niederlage ist nun doppelt bitter, da der RSV gleichzeitig auch das direkte Duell an Wolfenbüttel abgegeben hat, was bei Punktgleichheit am Ende zählt. Für die Eintracht steht nun eine intensive Fehleranalyse auf der Tagesordnung, um in den verbleibenden zwei Saisonspielen bei Tabellenführer Lok Bernau und zum Abschluss gegen den Dritten aus Iserlohn möglichst noch weitere Punkte für die Playdowns zu sammeln.

Wer neben Schlusslicht Recklinghausen in der Abstiegsrunde die beiden anderen Gegner sein werden, steht noch nicht fest. Zwei Mannschaften aus dem Quartett Itzehoe, Rostock, Wedel und Wolfenbüttel wird es treffen. In den Playdowns spielen die Teams dann jeweils nochmal in Hin- und Rückpartie gegeneinander - die zwei punktschwächsten Vereine steigen letztlich ab. M.B.

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