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RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Erneut geschlagen

Zum vierten Mal in dieser Zweitligasaison verließen die Basketballer des RSV Eintracht 1949 das Feld als Verlieren. Bei den Artland Dragons in Quakenbrück hatten die Brandenburger mit 65:87 das Nachsehen. Probleme hatten sie schon vor der Partie.

Ihre vierte Saisonniederlage kassierten die Basketballer des RSV Eintracht 1949 am vergangenen Samstag. Bei den Artland Dragons in Quakenbrück verloren die Brandenburger 65:87. Nach einem Sieg und vier verlorenen Spielen steht der RSV am Tabellenende.

Nur 15 Minuten zum Aufwärmen

Nachdem sich die Anreise nach langem Stau auf der A 27 schwierig gestaltete, sollte sich dieser schlechte Beginn wie ein roter Faden durch das Spiel ziehen. Erst 35 Minuten vor dem Anpfiff kam das RSV-Team an und hatte letztlich nur knapp 15 Minuten zum Aufwärmen. Das machte sich bemerkbar: Die ersten Minuten wurden regelrecht verschlafen und Coach Toroman musste bereits in der vierten Minute beim Stand von 7:0 die erste Auszeit nehmen, um sein Team wachzurütteln. Zwar traf Julius Stahl kurz nach dieser Auszeit endlich den ersten Korb per Dreier, trotzdem schafften es die RSV-Athleten nicht, in diesem Viertel den Vorsprung der Dragons deutlich zu verringern. So ging das erste Viertel bereits mit einem 14-Punkte-Rückstand zu Ende. Auch zur Halbzeitpause lag die Eintracht mit 14 Zählern zurück.

Im dritten Viertel waren die Stahnsdorfer auf Augenhöhe, ohne den Tabellenzweiten gefährlich zu werden oder gar aufzuholen. Leider reichte dann im letzten Viertel die Kraft zum Aufbäumen nicht mehr. Josh Smith, gewöhnlich eine Bank unter dem RSV-Korb, hatte neben einem rabenschwarzen Tag auch Schwächen beim Abschluss. Aber hier stand er nicht allein: Eine Trefferquote von 39 Prozent am Brett reichte leider nicht aus, um den permanenten Rückstand aufzuholen. Die Artländer hatten sich gut vorbereitet und wussten Smith gut aus dem Spiel zu nehmen. Auf Seiten der Gastgeber punktete Andre Calvin zweistellig am besten. Außer ihm gab es jedoch noch vier weitere Spieler, die sich zweistellig in die Trefferliste einschreiben konnten. Unter ihnen Ex-RSV-Spieler Leon Bahner, der auch acht Rebounds pflücken konnte. Mit einer Abschlussquote von 64 Prozent machte der Gastgeber den Qualitätsunterschied an diesem Tag mehr als deutlich.

"Englische Spielwoche" für RSV

Für den RSV heißt es trotz der Niederlage und der Tabellensituation nach vorn zu schauen: „Den Jungs kann man keinen Vorwurf machen“ sagte der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko. „Sie haben gekämpft, aber Artland wusste sehr gut, wie sie uns am meisten auf dem Feld schaden können. Und das haben sie natürlich konsequent ausgenutzt.“ Lob fand Pastushenko für Oshane Drews, „der sich trotz seiner Jugend gut in die Rotation eingefügt hat.“

Auf die RSV-Spieler wartet nun neben einer anstrengenden Trainingswoche auch eine „englische Spielwoche“ mit drei Spielen in sieben Tagen. Zwischen den beiden Heimspielen am kommenden Samstag gegen ETB Wohnbau Baskets Essen und am Sonntag danach gegen die Basketakademie Weser-Ems muss die Eintracht unter der Woche am Feiertag nach Cuxhaven reisen. Alle drei Teams befinden sich derzeit in der zweiten Tabellenhälfte, sodass es für den RSV erklärtes Ziel ist, hier endlich wieder einen Sieg einzufahren, um den Tabellenkeller zu verlassen. PNN

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