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Eintrachts Top-Scorer. Pro Partie erzielte der US-Amerikaner Joshua Adeyeye bislang im Schnitt rund 18 Punkte.

©  Benjamin Feller

RSV Eintracht 1949 Telto/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Ein Team nimmt Schwung auf

Die schwach in die Saison gestarteten Zweitliga-Basketballer des RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf überzeugten zuletzt mit guten Leistungen. Nun treffen sie auf einen Verein, der eher für seine Fußballer bekannt ist.

Von Tobias Gutsche

Der Fortschritt ist eindeutig zu erkennen. Aus den vergangenen drei Spielen in der 2. Bundesliga ProB Nord holten die Basketballer des RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf zwei Siege. Zunächst daheim gegen Wedel sowie zuletzt in Rostock. Und selbst die Heimniederlage, die dazwischen lag, war ein Beleg für den positiven Trend, schließlich wurde dabei nur ganz knapp gegen den großen Aufstiegskandidaten Artland Dragons verloren. „Wir kommen langsam in Schwung“, sagt RSV-Trainer Thomas Roijakkers. Mit dem jüngst aufgenommenen Elan geht es nun ins letzte Heimspiel des Kalenderjahres 2016, zugleich das letzte Match der Hinserie. Am Samstag empfängt die Eintracht den FC Schalke 04 (Beginn: 18 Uhr/BBIS-Sporthalle Kleinmachnow).

Mit einem Sieg gegen das Basketballteam aus dem Hause des Gelsenkirchener Fußballclubs würde der RSV einen weiteren Schritt hin zum Erreichen jenes Tabellensektors machen, der zum Ende der Hauptrunde die Playoff-Teilnahme und damit den sicheren Klassenerhalt bringt. Aktuell trennen die mittelmärkischen Korbjäger, die drei Erfolge und sieben Niederlagen zu Buche stehen haben, als Neunte ein Rang sowie zwei Punkte von diesem angepeilten Bereich. Vor dem Duell mit den in Schlagdistanz liegenden, siebtplatzierten Schalkern sagt Thomas Roijakkers: „Die Gegner interessieren mich immer eher weniger. Wichtig ist, dass wir unser Konzept durchbringen.“

Roijakkers Theorie greift in der Praxis immer besser

Soll heißen: Sein Konzept. Seit Sommer ist der Niederländer Coach beim RSV und versucht dort, eine Basketballphilosophie umsetzen zu lassen, die die Defensivarbeit als Basis hat. „Mit einer guten Abwehr fängt alles an. Darauf lässt sich aufbauen“, erklärt er und fügt an: „Wenn es um die Offensive geht, möchte ich, dass Vorteile auf dem Feld kreiert werden. Eine Überzahlsituation oder Freiräume durch schnelle Pässe.“ Diese Theorie greift in der Praxis nun immer besser. „Neuer Trainer, dazu neue und recht unerfahrene Spieler – da braucht es eben Zeit, bis alles zum Laufen gebracht wird“, meint der seit vergangenen Samstag 38-Jährige und strahlt Zuversicht aus, dass es nun gegen Schalke erfolgreich weiterläuft. 

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