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Ringen beim RC Germania Potsdam: Ein Derby, das es noch nie gab

Lange Zeit bewegten sich die Ringervereine RC Germania Potsdam und 1. Luckenwalder SC in unterschiedlichen Ligasphären. Nun sind sie gemeinsam in einer Kampfklasse - in Potsdam kommt es zum erstmaligen Aufeinandertreffen.

Premiere auf der Ringermatte: Erstmalig treffen der RC Germania Potsdam und der 1. Luckenwalder SC in einem Mannschaftskampf aufeinander. Am morgigen Samstag empfangen die Potsdamer den einstigen nationalen Top-Club zum Regionalligaduell in der Halle der Weidenhof-Grundschule (Beginn: 19.30 Uhr).

Lange Zeit bewegten sich beide Vereine in unterschiedlichen Ligasphären. Während Potsdam in der Regionalliga verankert ist, wurde am traditionsreichen Leistungsstützpunkt Luckenwalde über viele Jahre auf Erstliganiveau gerungen – der LSC holte die Deutsche Meisterschaft 2006 und mehrfach Podestplätze. 2016 zog der Club sein Team aufgrund personeller und finanzieller Probleme aus dem Oberhaus zurück. Nach dem Neustart sind die Fläming-Männer nun zumindest in der zweitklassigen Regionalliga angelangt – perspektivisch solle es aber noch eine Stufe höher gehen, betonte zuletzt Trainer Olrik Meißner.

Bei den derzeit fünftplatzierten Germanen ist die Vorfreude auf das attraktive Brandenburg-Duell mit dem Tabellendritten groß. „Klar, wir sind zwar in der Außenseiterrolle gegen die Ringerhochburg, aber das blenden wir aus“, sagt Coach Martin Lehmann. Zumal das Selbstvertrauen nach dem etwas überraschenden Auswärtserfolg vorige Woche in Frankfurt (Oder) gewachsen ist. „Wir wollen einen großen Kampf bieten“, so Lehmann, dessen Verein eine enge Verbindung nach Luckenwalde hat. Seit Jahrzehnten delegiert der RC Germania seine Freistiltalente an die dortige Sportschule – zum Beispiel den aktuellen RCG-Mannschaftskapitän Sven Menzel.

Gerhard Pohl

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