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Wer hält ihn 2016 in den Händen? Der Kampf um den DFB-Pokal beginnt.

© dpa

Premiere im DFB-Pokal: Frauen von FSV Babelsberg 74 auf der nationalen Bühne

Kein Heimspiel, kein hochkarätiger Gegner – und dennoch sei die Vorfreude auf die Partie in der ersten DFB-Pokalrunde groß, versicherte Dieter Gohlke nach der Auslosung Mitte Juli. „Wir sind zum ersten Mal in dem Wettbewerb dabei, das allein macht uns froh“, sagte der Trainer des Frauenteams vom FSV Babelsberg 74 damals.

Von Tobias Gutsche

Kein Heimspiel, kein hochkarätiger Gegner – und dennoch sei die Vorfreude auf die Partie in der ersten DFB-Pokalrunde groß, versicherte Dieter Gohlke nach der Auslosung Mitte Juli. „Wir sind zum ersten Mal in dem Wettbewerb dabei, das allein macht uns froh“, sagte der Trainer des Frauenteams vom FSV Babelsberg 74 damals. Nun steht der große Tag bevor. Am Sonntag (14 Uhr) treten die Babelsbergerinnen zu ihrer nationalen Pokalpremiere beim FSV Lokomotive Dresden an.

Eine Favoritenrolle ist bei dieser Paarung kaum auszumachen. Dresden beendete die vergangene Landesligasaison als Tabellenfünfter und zog ins Sachsen-Pokalfinale ein. Dort gab es eine derbe 0:9-Klatsche gegen den FFV Leipzig II, der als Reserve-Mannschaft allerdings nicht im DFB-Pokal startberechtigt ist – dadurch qualifizierte sich Lok.

Derweil heimsten die 74-erinnen in Brandenburg zwei Titel ein: Landesligameister und Landespokalsieger. So erfolgreich waren sie noch nie in ihrer Vereinsgeschichte. Doch ein großer personeller Umbruch fand danach statt. Zahlreiche Leistungsträgerinnen sind nicht mehr dabei, neue Spielerinnen wurden händeringend über Internetaufrufe gesucht. Aber nicht nur auf dem Platz, sondern auch an der Seitenlinie gab es eine Veränderung: Sebastian Zimmermann trat sein Traineramt an Dieter Gohlke ab.

Dessen Pflichtspieldebüt findet nun auf der DFB-Pokalbühne statt. Sollte dem FSV 74 am Sonntag sogar das Weiterkommen gelingen, wären Titelverteidiger Wolfsburg und Vorjahresfinalist Turbine Potsdam, die beide in Runde eins mit Freilosen bedacht sind, mögliche Kontrahenten. Das Heimrecht gegen diese Hochkaräter wäre dann garantiert.

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