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In der Meisterklasse. Tami Lina Adler (l.) und Laura Gutezeit.

© Michael Wendt/Verein

Potsdamer Sportakrobatik: Aufstieg in den Leistungssport

Die Entwicklung ist kontinuierlich und erfolgreich - auch auf nationaler Ebene: Daher stellen sich mehrere Sportakrobatinnen des SV Motor Babelsberg nun einer neuen Herausforderung.

Von Tobias Gutsche

Auf eine erfolgreiche erste Saisonhälfte blicken die Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg zurück. Dabei stellten sich einige Athletinnen einer besonderen Herausforderung. Aufgrund der kontinuierlichen und sehr erfolgreichen Entwicklung der Potsdamer Sportakrobatik auch im nationalen Vergleich wechselten nunmehr ausgewählte Formationen in die Vollklasse – und damit in den Leistungssport.

Den Auftakt hierzu machte Tami Lina Adler bei den Ostdeutschen Meisterschaften. In der Disziplin Podest erturnte sie auf Anhieb die Silbermedaille. Im weiteren Saisonverlauf stieg sie dann auch gemeinsam mit ihrer Partnerin Laura Gutezeit in die Leistungssportklasse auf. Beide starteten auch bereits auf dem neuen Niveau bei den Deutschen Jugend- Meisterschaften, sammelten dabei viele wertvolle Erfahrungen und nahmen sich für das nächste Jahr eine Finalqualifikation als Ziel vor.

Diese haben Josefine Konrad und Lea Burghagen schon diese Saison erreicht. Das Damenpaar stellt sich jetzt auch in der Meisterklasse der Konkurrenz und wusste beim nationalen Championat in Aachen zu überzeugen. Sie kamen in den Endkampf. Mit einem fünften Platz in der Tempo-Übung, Rang acht in der Balance- Übung sowie der sechsten Position im Mehrkampf durfte das Duo mehr als zufrieden sein. Der Wechsel in die höhere Wertungskategorie ist also gut gelungen. Bei allen Wettkämpfen 2019 sammelten die Potsdamer Sportakrobaten zahlreiche Medaillen, darunter gleich neunmal Gold bei den Brandenburger Landesmeisterschaften. Glänzend war auch der Erfolg von Tiara Adler, die beim national gut besetzten Turnier in Taucha den Pokal für den Tageshöchstwert in der Nachwuchsklasse gewann.

Abteilungsleiterin Kathleen Adler zeigt sich zufrieden mit dem Abschneiden. Sie betont, dass für die starke Weiterentwicklung auch eine Kooperation entscheidend sei. In Zusammenarbeit mit der Turn-Sektion des SC Potsdam und der Universität Potsdam dürfen ihre Athletinnen auch die Turnerhalle im Luftschiffhafen nutzen. Dort ist das Training auf einem speziellen Sprungboden möglich, der auf Leistungssportlevel in der Sportakrobatik zwingend erforderlich sei, wie sie erklärt. tog

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