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Potsdamer Schwimmsport: Erfolge und neue Misstöne

Bei der deutschen Schwimm-Mannschaftsmeisterschaft hatten die Teams des Potsdamer SV Grund zum Jubeln - die einen wegen eines Podestplatzes, die anderen wegen des Klassenerhalts. Allerdings gibt es auch wieder Entwicklungen in Potsdams Schwimmsport, die von Unruhe zeugen.

Von Tobias Gutsche

Zum vierten Mal innerhalb der vergangenen fünf Jahre haben die Männer des Potsdamer SV einen Podestplatz bei der deutschen Schwimm-Mannschaftsmeisterschaft belegt. Am Wochenende schlossen sie in Essen den Wettkampf der 1. Bundesliga wie vorige Saison als Zweiter hinter dem SV Würzburg 05 ab, der den Titelhattrick schaffte. Erfolgreich waren ebenfalls die PSV-Damen. Anders als bei ihrer Erstliga-Premierensaison 2014 gelang den Aufsteigerinnen diesmal durch Rang acht der Klassenerhalt. Auch in der weiblichen Konkurrenz gewann erneut Würzburg.

In den Tagen vor der Team-Meisterschaft waren jedoch wieder neue Misstöne vom Luftschiffhafen zu vernehmen. Die Märkische Allgemeine Zeitung hatte öffentlich gemacht, dass Junioren-Weltmeister Johannes Hintze sowie die JWM-Teilnehmer Isabel Gose, Wassili Kuhn und Josha Salchow das hiesige Schwimmzentrum Richtung Bundesstützpunkt Heidelberg verlassen möchten. Hintergrund des Ganzen: Die vier Top-Talente wurden bislang von Trainern betreut, die einen Zwist mit Jörg Hoffmann, dem Coach für Potsdams Elite-Erwachsenenbereich, führen. Nun sollten sie sich seiner Gruppe anschließen. Dies lehnen die jungen Athleten – wohl gestärkt durch die Meinung ihrer bisherigen Trainer – ab und wollen stattdessen umsiedeln. Bis auf Hintze (krankheitsbedingt) waren die wechselwilligen Sportler am Wochenende für den PSV beim Championat in Essen am Start. 

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