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Potsdamer Rudersport: Ruder-Achter mit Potsdamer Duo nicht bei Olympia

Auch bei der Nachqualifikation konnte der deutsche Frauen-Achter um Daniela Schultze und Ersatzfrau Stella Bleich das Rio-Ticket nicht lösen. Somit bleibt lediglich Hans Gruhne als olympische Ruder-Hoffnung des RC Potsdam. Doch Gruhne ist momentan auch nur Reservist.

Von Tobias Gutsche

Der Deutsche Ruderverband (DRV) geht bei den Olympischen Spielen in zehn der 14 Bootsklassen an den Start. Einzig der Männer-Leichtgewichtsvierer konnte in dieser Woche bei der Nachqualifikation in Luzern noch einen weiteren Quotenplatz sichern. Ein deutsches Quali-Scheitern gab es im Männer- sowie Frauen-Einer, im Männer-Zweier – und im Frauen-Achter, in dessen Aufgebot Daniela Schultze sowie Ersatzfrau Stella Bleich vom RC Potsdam stehen. Der Achter kam abgeschlagen auf Rang fünf von fünf ins Ziel – die Rio-Startplätze holten sich in diesem Rennen Rumänien und die Niederlande.

2012 war der DRV noch in allen Bootsklassen bei den Sommerspielen in London vertreten, nun müssen vier unbesetzt bleiben. Neun deutsche Boote hatten die Startberechtigung bereits durch ihre Platzierungen bei der Weltmeisterschaft im Vorjahr erkämpft. Eines davon war der Männer-Doppelvierer, der mit dem Potsdamer Schlagmann Hans Gruhne WM-Gold gewonnen hatte. Doch nach gesundheitlichen Problemen hat Gruhne nunmehr seinen Platz in diesem Boot verloren. Er ist momentan nur noch Ersatzmann. In dieser Rolle gehört er auch dem DRV-Team beim vom heutigen Freitag bis Sonntag in Luzern stattfindenden zweiten Saison-Weltcup an. Ob Gruhne – er ist nach dem Aus von Daniela Schultze und Stella Bleich die einzig verbliebene olympische Ruder-Hoffnung des RCP – es noch ins Rio-Boot schafft, ist fraglich. mit dpa

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