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In bekannter Pose. Christopher Linke siegte erneut in Podebrady.

©  P. Pohle

Potsdamer Leichtathletik: Erneuter Triumph

Er hat es wieder getan. Christopher Linke wiederholte seinen Vorjahressieg beim hochkarätigen Geher-Meeting in Podebrady. Auch weitere Aktive des SC Potsdam zeigten gute Leistung im internationalen Top-Feld.

Christopher Linke hat am vergangenen Samstag beim internationalen Geher-Meeting in Podebrady seinen Vorjahressieg wiederholt. Der 29-jährige Olympia-Fünfte verwies nach einem taktischen Rennen über 20 Kilometer in 1:21:55 Stunden die beiden Mexikaner Horacio Nava (1:22:13 h) und Ricardo Ortiz (1:22:28 h) auf die Plätze. Sein Vereins- und Trainingsgefährte Hagen Pohle versuchte als Solist lange Zeit den Anschluss zu halten und wurde am Ende Fünfter in 1:23:20 Stunden.

Linke hielt sich auf seiner „Lieblingsstrecke“, auf der er im vergangenen Jahr in 1:18:59 Stunden seine Bestmarke aufgestellt hatte, lange im Windschatten der beiden Mexikaner. Zwei Kilometer vor Schluss verschärfte er dann entscheidend das Tempo, sodass niemand mehr folgen konnte. „Die Bedingungen waren hart, es war ein bisschen zu windig und ein bisschen zu heiß für schnellere Zeiten“, sagte Linke nach dem Rennen. So habe er während des Wettbewerbs seine Taktik angepasst und erst am Ende sein eigenes Tempo angeschlagen.

Saskia Feige pulverisiert ihre Bestleistung

Einen starken Wettkampf in dem internationalen Top-Feld machte außerdem die Potsdamerin Saskia Feige. Ihre bemerkenswerte Leistung brachte die junge Potsdamerin auf Platz zehn: Die 20-Jährige verbesserte sich über die 20 Kilometer um fast zwei Minuten auf 1:35:25 Stunden. Auf Rang elf ging Teresa Zurek ins Ziel. Die letztjährige Vize-Europameisterin der U20 benötigte 1:35:58 Stunden, womit sie bei den schwierigen Bedingungen nur 21 Sekunden langsamer war als bei ihrer vor vier Wochen aufgestellten Bestmarke in Lugano.

Ein Achtungszeichen setzte die erst 15-jährige Mathilde Frenzl vom SC Potsdam. Im Wettbewerb der U18 über fünf Kilometer ließ sie die komplette teils zwei Jahre ältere Konkurrenz hinter sich und holte sich in starken 24:11 Minuten den Sieg und qualifizierte sich damit für die U18-EM in Györ. Für ihre Vereinskollegin Julia Richter war über die Zehn-Kilometer-Distanz der U20 die Konkurrenz an diesem Tag zu stark. Mit 50:15 Minuten verpasste sie die Norm für die U20-WM (48:45) deutlich. 

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