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Potsdamer Kanu-Rennsport: Erst zur WM, dann auf den Stadtkanal

Für Zuschauer und Sportler ist es jedes Mal gleichermaßen ein ganz besonderes Erlebnis: der Potsdamer Kanu-Kanalsprint mit Weltklasse-Paddler. Auch 2018 steigt das Wasserspektakel wieder. Zuvor stehen aber Titelkämpfe an.

Von Tobias Gutsche

In der nächsten Wochen steht der Saisonhöhepunkt im Kanu-Rennsport auf dem Programm – die Weltmeisterschaft in Portugal. Zahlreiche Aktive des KC Potsdam werden um die Medaillen kämpfen. Am 9. September folgt dann ein weiteres Highlight für sie. Bereits zum 14. Mal findet im Stadtkanal in der Yorckstraße der Potsdamer Kanalsprint statt. Bei kostenlosem Eintritt können wieder ab 14 Uhr Weltklasse-Paddler aus nächster Nähe bestaunt werden. Tausende Schaulustige kamen zu den vergangenen Auflagen.

„Für uns Sportler ist das immer etwas ganz Besonderes“, betont Potsdams Dreifach-Olympiasieger Sebastian Brendel. „Die Stimmung ist einmalig. Es ist schön, direkt mit den Zuschauern in Kontakt zu kommen. Auf großen Regattastrecken ist das alles so kaum möglich.“ Die Lokalmatadoren wie Brendel, Franziska Weber und Ronald Rauhe werden sich hochkarätiger Konkurrenz aus dem In- und Ausland stellen. Startzusagen von Top-Aktiven aus Ungarn, Frankreich, Polen und Serbien hat der KCP-Vorsitzende Torsten Gutsche bereits eingeholt. Eingeladen werden sollen zudem Medaillengewinner der diesjährigen WM. Im Stadtkanal werden über mehrere Duell-Runden die Einer-Wettbewerbe der Frauen und Männer im Canadier sowie Kajak gefahren.

Derweil verzeichnete der KC Potsdam einen Podestplatz bei der Studierenden-Weltmeisterschaft im ungarischen Szolnok. Tabea Medert, die Bauingenieurwesen an der FH Potsdam studiert, holte mit dem deutschen Kajak-Vierer über 500 Meter Silber. Finn Eidam (Wirtschaftsingenieur Umwelt und Nachhaltigkeit/Beuth Hochschule für Technik Berlin) verpasste dreimal denkbar das Podium – er wurde jeweils Vierter.

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