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Potsdamer Kanu-Rennsport: Der Konkurrenz davon gepaddelt

Zur guten Bilanz des Deutschen Kanu-Verbandes bei der Nachwuchs-Weltmeisterschaft in Rumänien steuerten auch Rennsportler des KC Potsdam bei. Zweimal gewannen sie Gold - einmal sogar gleich im Doppelpack.

Von Tobias Gutsche

Drei weitere Weltmeister darf der Kanu Club Potsdam (KCP) seiner enorm langen Erfolgsliste hinzufügen. Bei der WM der Junioren und U23-Altersklasse vergangene Woche im rumänischen Pitesti paddelten die Kajakfahrer Finn Eidam, Martin Hiller und Leonard Busch der gesamten Konkurrenz davon.

Eidam gewann zusammen mit dem Dresdner Benedikt Bachmann Gold im U23-Zweier über 1000 Meter. „Das ist unglaublich. Das habe ich vorher überhaupt nicht erwartet“, rang der Potsdamer nach der Zieldurchquerung um Fassung. Es war der bislang größte Triumph seiner Karriere. So auch für Hiller und Busch, die sich mit dem deutschen Vierer bei den Junioren auf der 500-Meter-Distanz durchsetzten. Zur siegreichen Crew gehörten außerdem Jacob Schopf (Berlin) und Niklas Petri (Essen).

Platz zwei für Deutschland im Medaillenspiegel

Neben den beiden Medaillengewinnen verbuchte der KCP, der mit je vier Junioren- und U23-Startern vertreten war, noch sechs weitere A-Finalteilnahmen. Felix König, zweifacher WM-Medaillengewinner der Vorjahre, wurde diesmal Fünfter im Kajak-Einersprint und Siebter mit dem K4 über 500 Meter. Auf dem achten Platz landeten Tibor Gecsö (Kajak-Einer 500) und Fabian Dittrich (Canadier-Zweier 1000/alle U23). Die Canadier-Spezialisten Tom-Lucas Hinz und Florian Köppen (beide Junioren) belegten die Ränge acht und neun (Zweier 1000/Vierer 500).

Insgesamt fuhr Deutschland sieben Podestränge ein. Zwar hatten drei Nationen mehr Edelmetall gesammelt, doch aufgrund der Wertigkeit bedeuteten viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze im Medaillenspiegel Platz zwei. Davor landete nur die dominierende Auswahl Ungarns (7/8/3). 

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