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Es ging nicht viel.  Die Potsdamer Geher-Gilde war unzufrieden mit dem Europacup-Ergebnissen.

© Hagen Pohle

Potsdamer Geher beim Europacup: Europas Spitze hinterher gegangen

Viel hatten sich die Geher des SC Potsdam für den Europacup in Litauen vorgenommen. Doch es gelangen - anders als zuvor - keine Top-Ergebnisse.

Von Tobias Gutsche

Alytus - Das Pflaster der litauischen Stadt Alytus erwies sich als kein gutes für die Geher des SC Potsdam. Beim alle zwei Jahre stattfindenden Europacup verpassten die Männer Christopher Linke, Nils Brembach und Hagen Pohle im Einzel die Top 10 und in der Mannschaftswertung das Podium. Das von Bundestrainer Ronald Weigel ausgegebene Ziel, wieder eine führende Rolle auf dem Kontinent einzunehmen, wurde damit nicht erreicht. „Es war nicht unser Tag“, sagte er nach dem Wettkampf.

Kleiner Vorgeschmack auf die Witterungsbedingungen bei der WM

Über die 20 Kilometer wurde Titelverteidiger Linke Zwölfter, Brembach kam auf Rang 18, Pohle belegte den 24. Platz. Als Team bedeutete dies die fünfte Position – drei Ränge schlechter im Vergleich zu 2017, vor vier Jahren war sogar der Mannschaftssieg gelungen. Das Potsdamer Trio blieb bei 28 Grad Celsius und brennender Sonne deutlich über den persönlichen Saisonbestleistungen. Die anspruchsvollen Witterungsbedingungen waren nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Weltmeisterschaft – sie wird vom 28. September bis 6. Oktober im Wüstenstaat Katar ausgetragen. „Wir sind überzeugt davon, dass wir zur WM wieder da sind, wo wir hin wollen“, zeigte sich Coach Weigel optimistisch.

Auch bei den beiden SCP-Damen ging in Alytus nicht viel. Saskia Feige, die wie Nils Brembach dieses Jahr den Deutschen Meistertitel holte, musste das 20-Kilometer-Rennen vorzeitig beenden. Clubkollegin Teresa Zurek quälte sich auf Rang 34 ins Ziel.

In den U20-Wettbewerben über zehn Kilometer gingen drei Potsdamer an den Start. Jakob Johannes Schmidt wurde Zwölfter und blieb nur vier Sekunden über seiner persönlichen Bestzeit. Johannes Frenzl belegte Rang 24, Josephine Grandi musste aufgeben und Mathilde Frenzl ihre Teilnahme komplett absagen.

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