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Sport: Potsdamer Fünfkämpfer bei Europameisterschaft im Einsatz

Nach der WM ist vor der EM: Eineinhalb Monate ist es her, da gingen die Modernen Fünfkämpfer des OSC Potsdam noch bei den Welttitelkämpfen in Berlin an den Start – ab dem morgigen Dienstag steht nun die Kontinentalmeisterschaft im englischen Bath auf dem Programm. Zum deutschen Team gehören die OSC-Athleten Janine Kohlmann, Patrick Dogue, Fabian Liebig und – anders als bei der WM – auch Routinier Stefan Köllner.

Nach der WM ist vor der EM: Eineinhalb Monate ist es her, da gingen die Modernen Fünfkämpfer des OSC Potsdam noch bei den Welttitelkämpfen in Berlin an den Start – ab dem morgigen Dienstag steht nun die Kontinentalmeisterschaft im englischen Bath auf dem Programm. Zum deutschen Team gehören die OSC-Athleten Janine Kohlmann, Patrick Dogue, Fabian Liebig und – anders als bei der WM – auch Routinier Stefan Köllner. Staffel-Weltmeister Marvin Dogue und WM-Einzelstarter Christian Zillekens sind diesmal hingegen nicht mit dabei.

Die diesjährige EM hat einen besonderen Anreiz: Sowohl bei den Frauen als auch den Männern gehen Tickets für Olympia 2016 an die jeweils acht bestplatzierten Athleten. „Es wäre ein gutes Gefühl, das zu schaffen. Aber wenn man einen dieser Olympia-Qualifikationsränge erreicht, heißt das noch nicht, dass man sicher dabei ist“, erklärt Kohlmann. Sollten nämlich bis Ablauf der Nominierungsfrist im kommenden Jahr mehr als zwei Deutsche die Kriterien erfüllen, muss am Ende der Verband entscheiden, wer nach Rio darf. „Das würde anhand der Leistungsstärke im Olympiajahr festgelegt werden“, sagt die 24-Jährige. Im deutschen Frauen-Team geht es dabei nur noch um einen der zwei Plätze, denn Weltmeisterin Lena Schöneborn gilt als gesetzt.

Noch gänzlich offen ist der Wettbewerb bei den Männern. Patrick Dogue, in diesem Jahr Deutscher Meister geworden, ist ein heißer Anwärter auf eine Olympia-Teilnahme. Bei der EM möchte er sich allerdings nicht auf einen Top-8-Platz als Ziel einlassen. „Ich will einfach nur meine bestmögliche Leistung abrufen“, sagt der 23-Jährige. Diese Demut hat viel mit seinem unglücklichen WM-Auftritt zu tun, als ein Defekt an seiner Schießanlage die Finalqualifikation verhinderte. „Ich war gut drauf und konnte es nicht zeigen. Das hat mich in den Tagen danach runter gezogen und deprimiert.“ Daher überrascht es nicht, dass er für den anstehenden Wettkampf nur einen Wunsch hat: „Die Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, sollen bitteschön funktionieren.“tog

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