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Es läuft. Firmenläufe genießen weiterhin wachsende Popularität. Auch der DAK-Firmenlauf Potsdam in der kommenden Wochen verbucht einen Teilnehmerrekord.

©  Die Sportmacher

Potsdamer Firmenlauf 2015: Zusammen schwitzen schweißt zusammen

Firmenläufe sind bundesweit sehr beliebt. Auch in Potsdam. Denn beim 7. Firmenlauf gibt es einen neuen Teilnehmerrekord. Und das hat seine Gründe.

Potsdam - Der mittlerweile 7. DAK-Firmenlauf Potsdam am Mittwoch kommender Woche (18.30 Uhr) wird einen Rekord verbuchen. So viele Teilnehmer aus Unternehmen und Institutionen aus Potsdam und dem Umland der Landeshauptstadt wie nie zuvor werden im Volkspark Bornstedter Feld am Start sein. „Es haben sich bereits über 2500 Firmenläufer angemeldet“, sagt Conrad Kebelmann von der veranstaltenden Agentur „Die Sportmacher“. Der Teilnehmerrekord aus dem Vorjahr mit 2300 Teilnehmern aus 190 Unternehmen ist somit schon jetzt deutlich übertroffen.

„Damit setzt der Firmenlauf in Potsdam stellvertretend auch ein überregionales starkes Zeichen für die Wirtschaftskraft der Region und zeigt, dass die Potsdamer Wirtschaft läuft“, so Kebelmann. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), der erneut die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hat, betont zudem die positiven Effekte für Betriebsklima und Teamgeist: „Ein gemeinsamer Lauf beim wohl sportlichsten Netzwerkevent des Jahres setzt neue Kräfte frei, Motivation und Identifikation mit dem eigenen Unternehmen steigen.“

Am besten durch Spaß und Geselligkeit zu erreichen

Firmenläufe sind deutschlandweit seit Jahren ein Trend. Zum größten Event dieser Art hat sich der Chase-Firmenlauf in Frankfurt am Main etabliert, der ebenfalls in der kommenden Woche – parallel zum Potsdamer Firmenlauf – stattfindet. Er ist Teil einer internationalen Serie: Der Lauf wird in sieben Städten in den USA sowie in London, Frankfurt, Sydney, Singapur, Johannesburg und Shanghai ausgetragen. Im vergangenen Jahr waren in der Mainmetropole 7234 Teams mit fast 70 000 Läufern über die 5,6 Kilometer unterwegs. Während in Frankfurt das Bankhaus JP Morgan das Patronat für den Firmenlauf hat, sind es in vielen deutschen Städten lokale Unternehmen sowie vor allem Krankenkassen, die Namensgeber der Läufe sind.

In der Stadt Emmerich am Niederrhein hat die Gesellschaft für Beratungs- und Gesundheitsmanagement, die Unternehmen in Sachen gesunde Mitarbeiter berät, eigens einen Firmenlauf ins Leben gerufen – mit inzwischen 1000 Teilnehmern. „Betriebliches Gesundheitsmanagement hat zwar einen ernsten Hintergrund, doch Motivation und gesundheitsorientiertes Verhalten lassen sich am besten durch Spaß und Geselligkeit erreichen. Dies zeigt das bewährte Format des jährlichen Firmenlaufs“, schreibt das Beratungsunternehmen auf seiner Webseite.

Gesundheitsförderung und Teambildung

„Firmenläufe sind zwar nur ein kleiner, aber äußerst effektiver Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements“, sagt auch Sönke Bahr, Marketingmanager von B2 Run. Die größte bundesweite Firmenlaufserie findet inzwischen in zwölf deutschen Städten statt und feiert jedes Jahr ihr Finale im Berliner Olympiastadion. Zum Serien-Auftakt 2009 waren 1700 Firmen am Start, in diesem Jahr sind es laut Bahr 6000 – mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. „Firmenläufe sind für Chefs eine recht einfache Möglichkeit, ihren Mitarbeitern ein Angebot zur Gesundheitsförderung zu machen“, sagt Bahr. Denn die Motivation, gemeinsam mit Kollegen an einem Laufevent teilzunehmen und sich zusammen darauf vorzubereiten, ist hoch. „Die einzigartige Verbindung zwischen Gesundheitsförderung durch Sport und Teambuilding durch das gemeinsame Erlebnis machen Firmenläufe zu einer zunehmend häufig genutzten Maßnahme im betrieblichen Gesundheitsmanagement“, meint Bahr.

Nach Umfragen unter Firmen, die an B2-Run-Events teilnehmen, bieten zwei Drittel der Betriebe ihren Mitarbeitern zur Vorbereitung ein mehrwöchiges Laufcoaching an. Bewegungskurse als eine Maßnahme des „Leitfadens Prävention“ der gesetzlichen Krankenkasse werden – bei nachgewiesener Zertifizierung – sogar gefördert – etwa als Präventionskurse, bei denen die Kassen bis zu 80 Prozent der Kosten übernehmen.

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