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Claudia Adermann.

© privat

Potsdamer Erfolgstrainer: Organisatorisches und "Organisches"

In der Trainerriege des Potsdamer Fünfkampf-Stützpunkts ist Claudia Adermann die Chefin. Ohne Samthandschuhe, aber mit viel Erfolg betreut sie die Pentathleten und lobt ihre Coaching-Kollegen.

Von Tobias Gutsche

Die Lorbeeren für die Positiventwicklung des Fünfkampfs in Potsdam möchte Claudia Adermann gerne verteilen. „Das haben wir als starkes Trainerkollektiv geschafft“, betont sie stets. Schließlich verlangt eine derart vielseitige Sportart wie der Pentathlon auch eine Betreuung durch mehrere Spezial-Coaches. Adermann ist dabei die Chefin der Riege. Sie steuert die Gesamtbelastung. Und neben dem Organisatorischen ist die 47-Jährige für das „Organische“ zuständig. So fasst sie – in Abgrenzung zu den technischen Disziplinen Fechten, Reiten, Schießen – das Laufen und Schwimmen zusammen, die ihrer Trainingsplanung und -durchführung unterliegen.

„Frau Adermann ist auf freundliche Art und Weise dominant. Mit Samthandschuhen fasst sie uns nicht an. Aber so muss das sein“, sagt ihr Schützling Patrick Dogue. Er sorgte dieses Jahr als Olympiasechster für Furore. Adermann-Athleten – darunter Rio-Starter Christian Zillekens – holten auch schon etliche Medaillen bei internationalen Nachwuchsmeisterschaften, Marvin Dogue wurde 2015 gar Männer-Staffelweltmeister.

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